Lohnt sich jetzt der Wechsel des Energielieferanten?
- -Aktualisiert am
Blick in den Brennraum einer Gastherme. Für 80 Prozent ihres Jahresverbrauchs müssen Haushalte in diesem Jahr 40 Cent zahlen, die Differenz zum Vertragspreis übernimmt der Staat Bild: Ingo Bartussek/Adobe Stock
Die Preise für Strom und Gas sind deutlich gesunken. Trotzdem kann es für manche Verbraucher günstiger sein, an einem teuren Lieferanten festzuhalten.
Viele Verbraucher dürften sich noch mit Schrecken an die Abschlagsanpassungen ihrer Strom- und Gasanbieter aus dem vergangenen Jahr erinnern. Für Gas lag Ende August der Preis für Neuverträge bei durchschnittlich 40 Cent je Kilowattstunde, rund zehnmal so hoch wie zu Jahresbeginn. Der Preis für Strom erreichte Ende September mit 70 Cent je Kilowattstunde seinen bislang höchsten Wert.
Die Politik reagierte mit einer Preisbremse, die im März in Kraft tritt und rückwirkend auch für Januar und Februar gilt. Sie sieht beim Gas einen Preisdeckel von 12 Cent vor: Die Kunden müssen zwar aktuell den vollen Preis bezahlen, im Gegenzug erhalten sie aber für 80 Prozent ihres Vorjahresverbrauchs die Differenz zwischen besagten 12 Cent und dem aktuellen Tarif ihres Anbieters gutgeschrieben. Beim Strom liegt diese Preisgrenze bei 40 Cent je Kilowattstunde.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo