https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/fuer-wen-sich-der-wechsel-des-strom-und-gas-anbieters-jetzt-nicht-lohnt-18652218.html

Sinkende Strom- und Gaspreise : Lohnt sich jetzt der Wechsel des Energielieferanten?

Blick in den Brennraum einer Gastherme. Für 80 Prozent ihres Jahresverbrauchs müssen Haushalte in diesem Jahr 40 Cent zahlen, die Differenz zum Vertragspreis übernimmt der Staat Bild: Ingo Bartussek/Adobe Stock

Die Preise für Strom und Gas sind deutlich gesunken. Trotzdem kann es für manche Verbraucher günstiger sein, an einem teuren Lieferanten festzuhalten.

          5 Min.

          Viele Verbraucher dürften sich noch mit Schrecken an die Abschlagsanpassungen ihrer Strom- und Gasanbieter aus dem vergangenen Jahr erinnern. Für Gas lag Ende August der Preis für Neuverträge bei durchschnittlich 40 Cent je Kilowattstunde, rund zehnmal so hoch wie zu ­Jahresbeginn. Der Preis für Strom erreichte Ende September mit 70 Cent je Kilowattstunde seinen bislang höchsten Wert.

          Patrick Bernau
          Verantwortlicher Redakteur für Wirtschaft und „Wert“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
          Ralph Bollmann
          Korrespondent für Wirtschaftspolitik und stellvertretender Leiter Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
          Anna Sophie Kühne
          Redakteurin in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

          Die Politik reagierte mit einer Preisbremse, die im März in Kraft tritt und rückwirkend auch für Januar und Februar gilt. Sie sieht beim Gas einen Preisdeckel von 12 Cent vor: Die Kunden müssen zwar aktuell den vollen Preis bezahlen, im Gegenzug erhalten sie aber für 80 Prozent ihres Vorjahresverbrauchs die Differenz zwischen besagten 12 Cent und dem aktuellen Tarif ihres Anbieters gutgeschrieben. Beim Strom liegt diese Preisgrenze bei 40 Cent je Kilowattstunde.

          Testen Sie unser Angebot.
          Jetzt weiterlesen.
          Testen Sie unsere Angebote.
          F.A.Z. PLUS:

            FAZ.NET komplett

          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+

          Uhrenmesse : Das Wunder von Genf

          Die Uhrenbranche zelebriert in Genf die „Watches and Wonders“. Wir stellen die wichtigsten Neuheiten vor. Unter anderem Zeitmesser von IWC, Jaeger-LeCoultre und Panerai.
          Zuhörer bei der Freisler-Rede am 30. März 1933: Die Bediensteten kamen dafür im Innenhof des heutigen Gerichtsgebäudes B zusammen.

          NS-Vergangenheit der Justiz : Zu wenige widersprachen

          Das Landgericht Frankfurt erinnert an die Justizangehörigen, die zwischen 1933 und 1935 aus dem Dienst entfernt, deportiert und vertrieben wurden. Wie schnell und perfide das ging, zeigen sechs Schicksale.