Erbengemeinschaften sind der Vorhof zur Hölle
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Ein komplexes Erbe kann ganze Familien an den Rand des Wahnsinns treiben und auseinanderreißen. Doch mit dem richtigen Testament können Sie vorbeugen.
Liebe Mütter, werte Väter! Ich begrüße Sie mit abgewandelten Worten von Wilhelm Busch. Ach, was muss man oft von reichen Eltern hören oder lesen, wie zum Beispiel hier von diesen, welche Fritz und Lisa hießen! Die, anstatt durch weise Lehren sich zum Guten zu bekehren, oftmals noch darüber lachen und sich heimlich lustig machen. Ich hoffe natürlich, dass bei Ihnen alles in trauter Ordnung ist, und sollte das wider Erwarten nicht der Fall sein, dann lesen Sie bitte weiter, weil viele Testamente zu finanziellen Kriegen führen – besonders dann, wenn es um Immobilien geht.
Ein tüchtiger Kaufmann hat vor Jahren ein Mehrfamilienhaus im Wert von 2 Millionen Euro hinterlassen. Die Erben sind nicht sieben, sondern nur vier Schwaben. Das reicht für einen handfesten Streit völlig aus. Der erste Erbe hat eine Hälfte des Hauses bekommen, und die anderen Erben haben je ein Sechstel erhalten. Das Quartett ist eine Erbengemeinschaft, und ich gehe davon aus, dass auch Ihre schönen Realitäten eines Tages in solche Gemeinschaften fallen werden, weil Sie der Meinung sind, das sei der Weisheit letzter Schluss. Das ist es aber nicht, und aus diesem Grund habe ich diesen Text für Sie geschrieben.
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