F.A.S. exklusiv : Commerzbank verteuert Girokonto um 30 Prozent
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Der Commerzbank-Turm in Frankfurts Skyline. Bild: Michael Braunschädel
Kunden der Commerzbank zahlen künftig 30 Prozent mehr fürs Girokonto. Wer das zu teuer findet, hat nur eine Chance.
Die Commerzbank plant eine drastische Erhöhung ihrer Girokonto-Gebühren. Dies berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf Kundenmitteilungen der Bank, die gerade verschickt werden.
Demnach erhöht die Commerzbank die Kosten für das sogenannte „Premium-Konto“ um einen Schlag um 30 Prozent. Statt 9,90 Euro im Monat werden demnächst 12,90 Euro fällig. Zum 1. Juni werde die Monatspauschale „angepasst“, zitiert die Sonntagszeitung aus dem Commerzbank-Brief an ihre Kunden. Von erweiterten Leistungen ist darin nicht die Rede.
Wem das nicht passt, der kann gehen. Der Kontovertrag sei „fristlos und kostenlos“ zu kündigen, heiß es in dem Schreiben immerhin. Nur: Wer tut es sich an, mit seinem ganzen Zahlungsverkehr umzuziehen? Offenbar spekuliert die Commerzbank auf die Trägheit der Kunden. Wer sich nicht wehrt, dem werden von Juni an 30 Prozent mehr Kosten abgezogen. Auf ihrer Homepage wirbt die Bank für ihr „bestes Girokonto“ weiterhin mit 9,90 Euro Monatsgebühr.