Investierbar bis zum letzten Ziegelstein
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Auch Immobilien sollen tokenisiert werden. Bild: dpa
Die Blockchain hat auch über die Kryptowährungen hinaus ihren Nutzen. Zunehmend werden illiquide Vermögenswerte durch sie handelbar.
Große Dinge sind oftmals aus vielen kleinen aufgebaut. Wertvoll sind sie nur, wenn etwa bei einem Haus jeder Stein auf dem anderen stehen bleibt oder bei einem Auto jedes Zahnrad in das nächste greift. Deshalb wird herkömmlicherweise nur das ganze Konstrukt verkauft oder im Falle von Immobilien vielleicht noch einzelne Wohnungen. Das macht sie teuer und Anlegern es schwer, sich daran zu beteiligen.
Verschiedene Finanzdienstleister und Start-ups machen sich nun zum Ziel, illiquide Vermögenswerte wie Immobilien, Kunstwerke oder auch Namenspapiere von Unternehmen leichter handelbar zu machen. Denkt man beim Kauf einer Immobilie meist an Beträge von mehreren Hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Euro, wollen sie den Markt auch kleineren Beträgen öffnen. Sie sprechen gar von der „Demokratisierung“ des Finanzmarktes. Ihr Mittel dazu ist die Abbildung der Vermögenswerte auf digitalen Scheinen, den sogenannten Token, welche über Distributed-Ledger-Technologie (Verteiltes-Kassenbuch-Technologie, DLT), vulgo „Blockchain“, organisiert, gespeichert und handelbar gemacht werden.
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