Was die Aktienrente der FDP taugt
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Will das Rentensystem umstellen: FDP-Politiker Christian Dürr Bild: dpa
Die Schweden kaufen für die staatliche Rente Aktien von Apple, Facebook, Amazon, oder Tesla. Die FDP meint, das Modell kann auch in Deutschland funktionieren. Aber wie?
Während der Koalitionssondierungen nach der Bundestagswahl haben die Ampel-Parteien kürzlich eine Idee der FDP für eine gesetzliche Rente aus Aktien in ihr vorläufiges Regierungsprogramm aufgenommen. Grundlage ist ein Konzept der Bundestagsabgeordneten Johannes Vogel und Christian Dürr. Dürr ist stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Vogel ist deren Sprecher für Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik.
Die beiden Politiker weisen darauf hin, dass das traditionelle Umlageverfahren der gesetzlichen Rente mit hohen staatlichen Zuschüssen über Wasser gehalten werden muss. Im Jahr 2020 kostete das erstmals mehr als 100 Milliarden Euro. Denn die Beiträge der Arbeitnehmer reichen in einer alternden Gesellschaft nicht mehr, um den immer größeren Anteil der Rentner zu finanzieren. Mit einer Aktienrente sollen Bürger nun eigenes Kapital fürs Alter bilden, damit ihre Rente später nicht mit Steuergeld bezuschusst werden muss.
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