Brillenhändler Mister Spex kündigt Börsengang an
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Manager mit Durchblick: Vorstände Dirk Graber und Mirko Caspar (rechts) in der Filiale von Mister Spex in Berlin-Steglitz Bild: Andreas Pein
Auto 1, About You, Bike 24: Digital erfolgreiche Ideen made in Germany gibt es mehr als gedacht. Nun kommt Mister Spex. Der Brillenhändler arbeitet in einer Branche, in der bisher noch relativ wenig online lief.
Wer hierzulande über die Börse schimpft, diese Zockerbude, diese Ansammlung gieriger Glücksritter, der hat leichtes Spiel und erntet viel Zustimmung. Die jüngsten Zockereien um Windeln.de, quasi das deutsche Gamestop, sind Wasser auf die Mühlen. Wer hingegen als Verfechter der Börse als volkswirtschaftlich sinnvoller Einrichtung punkten will, hat meist einen schweren Stand. Wirecard-Skandale lassen sich besser erzählen als geglückte Kapitalerhöhungen.
Doch versuchen wir einfach mal, das Gegenteil zu beweisen: Beispiel Auto1. Die haben Anfang Februar rund eine Milliarde Euro neues Geld beim Börsengang erhalten. Jetzt wird investiert. In Werbung für die Onlinegebrauchtwagenbestellung auf Autohero und die Lieferung der Fahrzeuge bis vor die Haustür. In Wachstum. In Internationalisierung. In den Ausbau eines in Berlin gegründeten Tech- und Logistikunternehmens, das in Europa Erfolge feiert und Tausende Arbeitsplätze geschaffen hat. In zwei Wochen wird die Aktie in den M-Dax aufgenommen.
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