In Großbritannien fallen die Hauspreise
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Die Hauseigentümerquote in Großbritannien ist hoch, Millionen Haushalte müssen Hypothekenkredite zurückzahlen. Bild: Wajan
Um 8 bis 12 Prozent könnten die Häuserpreise sinken, nachdem sie zuvor auf Rekordhöhen gestiegen waren. Banken bereiten sich auf mehr faule Kredite und Ausfälle vor.
Der Immobilienmarkt in Großbritannien kannte lange Zeit nur eine Richtung: stetig nach oben. Seit Herbstanfang sind die Preise jedoch erstmals merklich gesunken. Darin spiegeln sich die steigenden Zinsen und ein verschlechterter wirtschaftlicher Ausblick wider. Im November fielen die durchschnittlichen Preise um 1,4 Prozent zum Vormonat, teilte Nationwide, die größte Bausparkasse des Landes, mit. Verglichen mit Ende 2021 sind Wohnhäuser aber immer noch 4,4 Prozent mehr wert.
Das Niveau ist hoch, doch macht sich ein Rückgang bemerkbar. Seit Herbstanfang sank der Durchschnittspreis für ein typisches Haus auf der Insel laut Nationwide-Index vom Rekordstand bei 274.000 Pfund (rund 320.000 Euro) auf 264.000 Pfund (305.000 Euro). Dies sind landesweite Durchschnittswerte. In London kostet ein kleines Haus etwa doppelt so viel wie in anderen Landesteilen.
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