Verliere ich bald mein Haus?
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Mit der Fortführung der Hausfinanzierung müssen sich immer mehr Deutsche befassen. Bild: AP
Die hohen Zinsen werden zur Last für Hausbesitzer. Einige müssen jetzt umschulden – und nicht jeder kann die neue Rate zahlen. Zum Glück lässt sich das Schlimmste meistens verhindern.
Die Bedrohung naht langsam, aber unaufhörlich. Bisher konnten Immobilienbesitzer dem kräftigen Anstieg der Bauzinsen entspannt zusehen. Sie konnten sich freuen, dass sie ihr Eigenheim noch davor zu günstigen Zinsen finanziert haben. Doch langsam wird es für die ersten ungemütlich. Die Zinsbindung läuft aus und damit der Schutz vor den hohen Zinsen. Es droht eine deutlich höhere finanzielle Belastung. Manch einer wird sie nicht tragen können.
Die ersten traf es schon im vergangenen Jahr. Nämlich die, die nur eine fünfjährige Zinsbindung vereinbart, also 2017 ihren Baukredit aufgenommen hatten – zu damals sehr niedrigen Zinsen um ein Prozent. Heute liegen die Zinsen bei rund vier Prozent im Durchschnitt. Aber weniger als fünf Prozent der Eigentümer haben solch kurze Zinsfestschreibungen vereinbart, schätzt Max Herbst von der FMH-Finanzberatung, die fortlaufend die Konditionen von Hypothekendarlehen analysiert.
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