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Gutachten : Vodafone zahlte zu wenig für Kabel Deutschland

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Vodafone zahlte zu wenig für Kabel Deutschland Bild: dpa

Der britische Mobilfunkriese Vodafone hat laut einem Sonderprüfer vor gut einem Jahr zu wenig Geld für die Aktien von Kabel Deutschland auf den Tisch gelegt.

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          Vodafone hat  vor gut einem Jahr zu wenig Geld für die Aktien von Kabel Deutschland auf den Tisch gelegt. Basierend auf den Schätzungen von Investmentbanken ergebe sich ein Wert von 104 Euro je Kabel Deutschland-Aktie, hieß es in einem Reuters am Dienstag vorliegenden Gutachten eines Sonderprüfers. Vodafone hingegen zahlte seinerzeit 84,53 Euro je Titel. Der Preis wird vom Finanzinvestor Elliott Capital angezweifelt. Vielmehr beziffert Elliott den Wert der Aktie auf 225 Euro bis 275 Euro je Titel. Die Sonderprüfung wurde von Kabel Deutschland in Auftrag gegeben.

          Vodafone hatte den größten Kabelnetzbetreiber des Landes im Herbst 2013 inklusive Schulden für 10,7 Milliarden Euro geschluckt und kontrolliert rund 76 Prozent der Aktien. Von den restlichen Titeln sicherte sich Elliott rund 13 Prozent. Damit hat sich der Hedgefonds Blockademacht verschafft, da er eine Komplettübernahme von Kabel Deutschland durch den britischen Mobilfunkriesen verhindern kann. Strittig ist der Preis der Abfindung, falls es so weit kommen sollte.

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