Wie Großunternehmer von „Cum-Ex“ profitierten
- -Aktualisiert am
Szene aus dem Cum-Ex-Strafprozess (Archivbild) Bild: Reuters
Wer sind die Schwerreichen, die ihr Geld für Cum-Ex-Geschäfte hergaben, um noch reicher zu werden? Ein Kronzeuge der Anklage nennt im Prozess Namen.
Wer investierte in Fonds mit Namen wie „BC German Hedge Fund“, in denen das Vermögen zwischen Deutschland, Malta, Gibraltar und der Kanalinsel Jersey hin- und hergeschoben wurde? Im Cum-Ex-Strafprozess nennt Kronzeuge S., über Jahre engster Geschäftspartner des Steueranwalts Hanno Berger, auf Nachfrage des Gerichts Ross und Reiter: Der Name Erwin Müller ist bereits durch seine Schadenersatzklagen gegen die Bank Sarasin öffentlich bekannt. Laut Anklage war der Drogerieunternehmer mit rund 50 Millionen Euro im „BC German Hedge Fund“ investiert.

Redakteur in der Wirtschaft.
Auf Vorlage von Schaubildern sprudelt der Wirtschaftsanwalt nur so: Namhafte Immobilienunternehmer aus Hamburg und Berlin, Steuerberater oder ein Private-Equity-Manager steckten von 500.000 Euro bis 3,5 Millionen Euro an Fonds, die der Jurist zusammen mit der Ballance-Gruppe strukturierte. Dann gab es Mittelständler aus Baden-Württemberg, die nach Unternehmensverkäufen „bis zu dreistellige Millionenbeträge“ zur Verfügung hatten, berichtet der Kronzeuge.
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