Furcht vor der Macht von Blackrock
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Blackrock-Chef Larry Fink ist sich seiner Macht bewusst. Bild: Reuters
Die vom früheren Grünen-Politiker Gerhard Schick gegründete Bürgerbewegung Finanzwende schlägt Alarm: Amerikanische ETF-Anbieter sind ihr zu groß geworden. Sie sollen zur Not aufgespalten werden.
Börsennotierte Indexfonds, die sogenannten Exchange Traded Funds (ETF), erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Das gilt nicht nur in der Welt, sondern auch in Deutschland. Die Produkte bieten Anlegern eine günstige Gelegenheit, an der Entwicklung der Finanzmärkte teilhaben zu können. Anders als aktiv verwaltete Fonds, in denen Fondsmanager Aktien, Anleihen und andere Finanzprodukte für ein Portfolio auswählen, bilden ETF-Produkte nur Indizes wie den deutschen Aktienindex Dax ab.
Dafür verlangen sie nur einen Bruchteil der Gebühren, die ein aktiver Fondsmanager erhebt, obwohl er sich in der Regel selbst an einem Referenzindex orientiert. Doch die Erfahrung spricht dagegen, dass er besser abschneidet als der jeweilige Index. Besser als der Markt ist langfristig kaum ein Fondsmanager. Ausgehend von den Vereinigten Staaten sind ETF-Produkte am Finanzmarkt zu einer regelrechten Erfolgsgeschichte geworden. War die Abkürzung vor Jahren in der Öffentlichkeit noch unbekannt, spricht man nun fast immer über die passiven Indexfonds, wenn man sich unter Freunden und Bekannten über Anlagethemen unterhält.
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