Mit der Betriebsrente richtig rechnen
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Schmuckes Haus: Wer im Stuttgarter Raum eine abbezahlte Immobilie und eine Betriebsrente hat, hat für die Auszahlung der Letzteren die Qual der Wahl. Bild: picture alliance / Jürgen Effner
Wer eine zusätzliche Rente vom Arbeitgeber erhält, darf sich glücklich schätzen. Doch sollte er die Auszahlungsalternativen genau durchkalkulieren.
Wie darf ich Sie anreden, wenn Sie seit Anfang dieses Jahres im Ruhestand sind? Als alten Mann, weil Sie schon 67 Jahre auf dem Buckel haben? Oder als junge Rentnerin, weil Sie erst 66 Jahre alt sind? Oder fühlen Sie sich eher als arme Kirchenmaus, weil Sie im letzten Dezember wie der Protagonist der heutigen Geschichte noch 5600 Euro nach Hause gebracht haben, seit diesem Jahr aber mit einer Nettorente von 2200 Euro im Monat über die Runden kommen müssen?
Ich würde Sie, sofern Sie kein Ossi, sondern ein Wessi sind, als Gesegneten dieser Welt bezeichnen. Sie sind in Freiheit aufgewachsen, durften immer sagen, was Sie wollten, mussten in keiner Betriebskampftruppe dienen und hatten in der Regel ein ordentliches Gehalt. Sollten Sie nun auch noch eine Betriebsrente bekommen, dann würde ich Sie zu den Glückspilzen dieser Welt zählen, weil Sie mehr verdient haben, als Sie verdient haben. Darf ich Ihnen die Hintergründe meiner Aussage im Detail schildern?
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