„Uns stehen schmerzhafte Monate bevor“
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Michael Schoenhaut ,47, verantwortet den Mischfonds „JP Morgan Global Income“. Bild: Lucas Bäuml
Der Fondsmanager Michael Schoenhaut verwaltet 20 Milliarden Dollar. Er warnt vor falscher Euphorie, setzt auf Hochzinsanleihen und meidet Entwicklungsländer.
Herr Schoenhaut, Sie sagten einmal, Sie seien ein ungeduldiger Mensch. Wie schwierig ist es, in so turbulenten Börsenzeiten Geduld zu bewahren?
Einfach ist es gewiss nicht. Und es wird noch dauern, bis sich die wirtschaftliche Lage wirklich bessern wird. Ich bin zwar langfristig zuversichtlich. Es stehen uns aber erst noch schmerzhafte Monate bevor, besonders was die Gewinne von Unternehmen betrifft. Die amerikanische Notenbank hat uns klar zu verstehen gegeben, dass es ihr Hauptziel ist, die Inflation zu bekämpfen – auch wenn sie mit den höheren Zinsen das weltweite Wachstum gefährdet.
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