„Nur noch in Ausnahmefällen in Anleihen investieren“
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Klaus Kaldemorgen, 67, arbeitet seit 1982 für die Fondsgesellschaft DWS. Bild: Bernd Roselieb/VISUM
Klaus Kaldemorgen, einer der erfahrensten Fondsmanager Deutschlands, sieht die Notenbanken auf verlorenem Posten und erwartet einen Anstieg der Inflation. Er setzt auf Gold statt auf Bitcoin.
Herr Kaldemorgen, das neue Jahr hat mit Börsenrekorden begonnen – inmitten der Corona-Pandemie. Wie kann das sein?

Redakteur im Ressort „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Von außen betrachtet mag das überraschen. Zumal die wirtschaftlichen Aussichten gerade zu Beginn der Pandemie schlecht waren und noch immer nicht rosig sind. Aber Sie dürfen nicht vergessen: Seit Beginn dieser Krise schütten die Notenbanken den Markt mit Geld zu, um es plastisch auszudrücken. Das hat die Börse auch in früheren Krisen stets als gute Nachricht aufgenommen, nur ist die Höhe der Unterstützung dieses Mal eben so hoch wie nie. Dies haben die Anleger rasch als Chance erkannt: So schnell wie noch nie in der Börsengeschichte haben nicht nur professionelle, sondern auch viele private Anleger nach dem Corona-Crash wieder Aktien gekauft. Das ist eine Änderung des Anlegerverhaltens, die ich so nicht erwartet hatte.
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