Wie grün sind Fonds wirklich?
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Viel Gebäude, wenig Bäume: eine Bürofassade in Frankfurt am Main Bild: Laif
Fondsgesellschaften geben sich gerne einen grünen Anstrich. Wir haben bei Blackrock & Co. nachgeschaut, was hinter der Fassade steckt.
Es war im März dieses Jahres, als Tariq Fancy einen aufsehenerregenden Artikel in der amerikanischen Tageszeitung USA Today publizierte. Fancy war bis 2019 für Blackrock tätig, die größte Fondsgesellschaft der Welt, und zwar an keiner unwichtigen Stelle. Fancy hatte den Posten des Chefanlegers für nachhaltiges Investieren inne – eine Position, der eine gewisse Bedeutung zukommt in Zeiten, in denen alle Vermögensverwalter der Welt sich einem großen Trend verschrieben haben, der Nachhaltigkeit.
Blackrocks Vorstandschef und Gründer, der Amerikaner Larry Fink, hat sich Anfang 2020 medienwirksam an die Spitze dieses Trends gesetzt. In einem offenen Brief an die Vorstandsvorsitzenden der wichtigsten Konzerne schrieb er damals: „Der Klimawandel ist für die langfristigen Aussichten von Unternehmen zu einem entscheidenden Faktor geworden.“ Künftig wolle man Nachhaltigkeit darum zu einem wesentlichen Bestandteil der Portfoliokonstruktion machen.
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