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Anleihen von Credit Suisse : Verluste bei Fonds von Pimco und BlueBay

  • Aktualisiert am

Auch Fondsgesellschaften bekommen das Bankenbeben rund um Credit Suisse zu spüren: Pimco-Hauptsitz im kalifornischen Newport Beach Bild: REUTERS

Nicht nur die Tochtergesellschaft der Allianz hat risikoreiche Anleihen der Schweizer im Portfolio. Zwei Rentenfonds waren deswegen zuletzt die schlechtesten der Welt.

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          Das Bankenbeben ist an den Finanzmärkten deutlich zu spüren. Dass risikoreiche Nachranganleihen der Credit Suisse Group AG über 16 Milliarden Franken wertlos geworden sind, bekommen etwa Fonds besonders zu spüren, die von BlueBay Asset Management und der Allianz-Tochtergesellschaft Pacific Investment Management Co verwaltet werden.

          BlueBays 2 Milliarden Dollar schwerer Financial Capital Bond Fonds und Pimcos 1,3 Milliarden Dollar schwerer Preferred and Capital Security Fonds haben in der Woche bis Montag jeweils mehr als 8 Prozent verloren, wie Marktdaten zeigen. Sie waren damit die beiden auf der ganzen Welt in dieser Zeit am schlechtesten abschneidenden offenen Rentenfonds.

          Beide Fonds hielten laut Bloomberg-Daten sogenannte Additional-Tier-1-Anleihen der Schweizer Bank, deren Abschreibung Schockwellen durch die Märkte sandte. Pimco ist mit einem Volumen von rund 807 Millionen Dollar der größte Inhaber von AT1-Anleihen der Credit Suisse. BlueBay kam bei den Papieren Ende November auf ein Volumen von rund 134 Millionen Dollar.

          Ein Vertreter von Pimco wollte sich zum Thema nicht äußern. Eine Sprecherin der Londoner BlueBay antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme zu den Fondsverlusten. Der Pimco-Fonds fiel allein am Montag um mehr als 4 Prozent und verzeichnete damit den größten Tageseinbruch seit März 2020. In der Woche bis Montag sank er den Daten zufolge um 8,4 Prozent. Der Fonds von BlueBay rutschte in dieser Woche um 9,5 Prozent ab.

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