Warum Crowdfunding für Kleinanleger so interessant ist
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Schaffe, schaffe, Häusle baue: Heute wird das Ganze allerdings über den Schwarm finanziert. Bild: TV-yesterday
Crowdfunding ist eine Nischenanlage. Doch sie wächst, vor allem wegen des Immobilienbooms. Mehr als eine Milliarde Euro wurden auf diese Weise schon investiert. Besonders Kleinanlegern bieten sich Chancen.
Das Crowdfunding, also das projektbezogene Sammeln von Geld über das Internet, wird in Deutschland nun bald zehn Jahre alt. Die Branche ist stark gewachsen, auch wenn sich das Volumen weiter bescheiden ausnimmt. Auf 1,1 Milliarden Euro beziffert das Datenportal Crowdinvest in seinem jüngst erschienen „Marktreport 2019“ die Investitionssumme seit 2011, davon allein 422 Millionen Euro im vergangenen Jahr. In den vergangenen drei Jahren nahm das zusätzlich investierte Volumen jedes Jahr um mehr als 100 Millionen Euro zu.
Während sich der Blick oft auf illustre Start-ups richtet, ist Crowdinvesting in Deutschland vor allem Immobilienfinanzierung. Drei Viertel des Geldes werden hier angelegt. Diese Dominanz wurde 2019 noch größer, wuchs das Projektvolumen doch um 110 Millionen Euro oder 53 Prozent. In Unternehmen wurden dagegen gerade einmal 4 Millionen Euro mehr investiert.
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