Türkische Banken locken mit relativ hohen Zinsen
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Zentrale der Deniz Bank in Istanbul Bild: Reuters
Tochtergesellschaften von Bankkonzernen aus der Türkei sammeln auch in Deutschland Geld von Sparern ein. Können Anleger die höheren Zinsen ohne Sorgen mitnehmen?
Banken, deren Mutterkonzerne in der Türkei sitzen, werben derzeit in Deutschland mit überdurchschnittlich hohen Zinsen um Sparergelder aus Deutschland. In den Vergleichstabellen im Internet belegen sie oft vordere Plätze: Allein, wenn man sich die „Top 5“ unter den Festgeldkonten auf der Internetseite biallo.de anschaut, findet man darunter immerhin zwei Institute, die zu Bankkonzernen in der Türkei gehören: die Ziraat Bank mit 1,1 Prozent und die Deniz Bank mit 1 Prozent. Nicht viel weiter hinten liegt die Oyak Anker Bank mit 0,65 Prozent. Und auch bei den Zinsen für Tagesgeld liegen Deniz Bank (0,4 Prozent), Akbank (0,4 Prozent), Oyak Anker Bank (0,3 Prozent), Garantibank (0,25 Prozent) und Ziraat Bank (0,2 Prozent) über den – zugegeben äußerst schwachen – Durchschnittszinsen am Markt.
Was ist davon zu halten? Muss die türkische Währungskrise alle Sparer, die ihr Geld zu diesen Banken gebracht haben, jetzt beunruhigen? Oder können Anleger die höheren Zinsen beruhigt mitnehmen?
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