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Rohstoffe : Ölpreise stabilisieren sich nach Vortagseinbruch

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Auf und ab im Takt: Ölförderung mit dem sogenannten Pferdekopf Bild: dpa

Nicht nur die Entscheidung der Opec, mehr Öl zu fördern, hat kurzzeitig für deutlich fallende Notierungen gesorgt. Der langfristige Effekt dieser Entscheidung gilt zudem als zwiespältig.

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          Nach ihren deutlichen Vortagesverlusten haben die Ölpreise sich am Dienstag im frühen Handel stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 68,84 Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 29 Cent auf 66,64 Dollar.

          Am Montag waren die Erdölpreise erheblich unter Druck geraten. In der Spitze gaben die Notierungen um fast 5 Dollar nach. So hatte sich die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten auf die Rohstoffmärkte übertragen und auch der stärkere Dollar lastete auf den Preisen, da er das in der amerikanischen Währung gehandelte Öl für viele Interessenten verteuerte.

          Der Einfluss der Opec-Entscheidung vom Wochenende auf eine schrittweise höhere Förderung gilt als zwiespältig. Einerseits könnte das höhere Angebot Druck auf die Ölpreise ausüben. Andererseits ist mit der Einigung das Risiko einer Eskalation bis hin zu einem Zerfall des Ölverbunds Opec+ mit unkontrolliert steigendem Angebot gesunken. Ein Streit zwischen der Ölmacht Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte eine Verständigung zunächst verhindert.

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