Warum der Ölpreis trotz Krisen und Anschlägen sinkt
- -Aktualisiert am
Schwarzer Rauch steigt nach einem Angriff aus einer saudischen Raffinerie auf. Bild: dpa
Ungeachtet internationaler Konflikte notiert der Ölpreis bei weniger als 60 Dollar – und auch Benzin wird wieder billiger. Das hat etwas mit der weiterhin sinkenden Nachfrage zu tun.
Feuer und Rauch am Golf: Rund einen Monat ist es jetzt her, dass Ölanlagen in Saudi-Arabien nach einem Drohnenangriff in Flammen aufgingen. Und erst eine Woche ist es her, dass eine Explosion auf einem iranischen Öltanker, die angeblich von einem Raketenangriff hergerührt haben soll, für Aufsehen in aller Welt sorgte. Viele Ölanalysten hatten daraufhin gemeint, von nun an werde Öl mit einem kräftigen Preisaufschlag für geopolitische Risiken gehandelt: Die Angst vor einem Krieg in der Golfregion könnte den Ölpreis fest in den Griff bekommen.

Redakteur in der Wirtschaft.
Doch im Augenblick ist das nicht zu beobachten. Der Ölpreis der Nordseesorte Brent, der nach dem Drohnenangriff in Saudi-Arabien kurzzeitig auf mehr als 70 Dollar je Barrel (Fass zu 159 Liter) gestiegen war, ist in dieser Woche auf deutlich weniger als 60 Dollar gefallen. Auch vom Fortschritt der Brexit-Verhandlungen zeigte er sich am Donnerstag wenig beeindruckt, sondern rutschte vielmehr unter 59 Dollar.
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