Robinhood und die Cyber-Diebe
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Im Visier der Hacker: Der US-Neobroker Robinhood ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Bild: Reuters
Kriminelle haben die Kundendaten von Millionen Nutzern des US-Neobrokers erbeutet. Wie sicher sind die Konten von deutschen Anbietern – und wie können sich Nutzer schützen?
In der Sage des Helden aus dem Sherwood Forest ist Robin Hood der Kämpfer für die Gerechtigkeit. Der Bogenschütze, der den Reichen nimmt und den Armen gibt. In Amerika ist nun jedoch das Gegenteil publik geworden. Dort ist dem US-Neobroker mit dem Namen Robinhood genommen, und den Kriminellen gegeben worden. Hacker haben in der vergangenen Woche die Daten von schätzungsweise sieben Millionen Kunden erbeutet. Dies teilte das Unternehmen nach Börsenschluss am Montag mit.
Bei dem Angriff, so beschreibt es der US-Neobroker in einem Blogbeitrag, sind die E-Mail-Adressen von rund 5 Millionen Kunden abgegriffen worden. Von weiteren 2 Millionen Nutzern wurden die vollen Namen ergattert. Und bei mehr als 300 Robinhood-Kunden haben sich die Cyber-Kriminellen Zugang zu sensiblen Daten wie Geburtstagen oder Postleitzahlen verschafft. Dabei geht der Broker mit Sitz in Kalifornien nicht davon aus, dass Informationen wie Bankverbindungen oder Sozialversicherungsnummern gestohlen wurden.
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