Börsengang : Frequentis-Aktien kosten 18 Euro
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Frequentis sorgt für die Verbindung zwischen Tower und Cockpit. Bild: dpa
Mit dem Börsengang des Kommunikationsspezialisten Frequentis hat Deutschland nun seinen ersten Börsengang in diesem Jahr. 2018 waren es zu dieser Zeit schon acht.
Anteilscheine der Wiener Technikschmiede Frequentis AG kosten 18 Euro je Aktie. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Der Preis liegt damit am unteren Ende der Preisspanne, die 18 bis 21 Euro je Aktie betragen hatte. Die Aktie wird an den Börsen Wien und Frankfurt voraussichtlich ab 14. Mai gehandelt. Es ist eine der wenigen Emissionen in Wien nach dem letzten größeren Börsengang der Bank Bawag vor zwei Jahren.
Insgesamt plaziert der Weltmarktführer von Kommunikationssystemen für Flugsicherungen drei Millionen Inhaberaktien bei Investoren. Davon stammt die Hälfte aus dem Bestand des Mehrheitsgesellschafters Johannes Bardach und 1,2 Millionen aus einer Kapitalerhöhung. Das Plazierungsvolumen beläuft sich auf 54 Millionen Euro. Kontrollierender Eigentümer bleibt die Familie Bardach, die bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption einen Anteil von rund 67 Prozent halten wird, teilte Frequentis zudem mit.
Die B&C Innovation Investments GmbH, die sowohl bei der Vorabplazierung als auch im Rahmen des Börsengangs Aktien gezeichnet habe, wird den Angaben zufolge nach Abschluss der gesamten Transaktion rund 10 Prozent der Frequentis-Aktien halten. Privatanlegern seien rund ein Fünftel des Plazierungsvolumens (einschließlich der Mehrzuteilung) zugeteilt worden, heißt es.