Warum der Bitcoin weiter fallen wird
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Eine Kryptowährung gerät ins Wanken: Bitcoin-Tokens unter Wasser Bild: Reuters
Es wäre verwegen, vom Bitcoin bald einen Anstieg zu erwarten. Niveaus im mittleren vierstelligen Bereich sind alles andere als ausgeschlossen. Wer ganz am Anfang dabei war, den wird das wenig schmerzen.
Es liest sich wie das Libretto einer Seifenoper: Sehr viele Menschen investieren sehr viel Geld in etwas, von dem sie nur sehr bedingt wissen, was es eigentlich ist. Reichlich bekannte Stars und Sternchen lassen sich vor den Karren spannen. Gebildete hängen an den Lippen selbst ernannter Heiliger und lassen sich in Inszenierungen, die mehr Krönungsmessen als Informationsveranstaltungen sind, in ein Schneeballsystem hineinziehen.
Am Ende verschwinden die Hauptdarsteller, Börsen sind bankrott, und das Geld ist selbstverständlich auch fort. Der Wilde Westen muss ein Witz gewesen sein im Vergleich zu dem, was an den Krypto-Märkten bislang scheinbar – auch – möglich war und vielleicht noch immer ist. Wie damals zu Goldgräberzeiten: Wenige bekommen das Gold, der große Rest ein Grab.
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