Die Londoner Finanzaufsichtsbehörde FSA zieht gegen die Intransparenz der sogenannten Contract for Differences (CfDs) zu Felde. Vor allem die Stimmberechtigung ist der FSA ein Dorn im Auge.
Viele Aktienkurse und die meisten Derivate haben sich von den jüngsten Börsenturbulenzen schon wieder erholt. Doch die Kurseinbußen haben auch dauerhafte Spuren hinterlassen. Bei einigen Anlagezertifikaten sind Renditeversprechen verfallen, und zahlreiche Knock-Out-Papiere sind wertlos.
Die Märkte mit strukturierten Produkten boomen. Ein Studie des DSW zeigt, dass Zertifikate über einen Zeitraum mit verschiedenen Marktphasen dem Basiswert nicht überlegen sind. Sie böten sich nur als taktische Beimischung an.
Alexander Schütz sitzt im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. In einer E-Mail an Wirecard-Chef Markus Braun wollte er offenbar lustig sein. War er aber nicht.
Hebelzertifikate werden beliebter. Nur wer das Produkt versteht, kennt jedoch auch seine Chancen und Risiken. Viele Zertifikate sind zu komplex, als dass der Anleger ihr Risiko intuitiv erfassen könnte.
Hebelzertifikate werden beliebter. Nur wer das Produkt versteht, kennt jedoch auch seine Chancen und Risiken. Der so genannte Leverage bietet überproportionale Kurschancen. Allerdings nur, wenn der Anleger die richtige Wette eingeht.
Senioren müssen über Corona-Impfungen informiert werden. Das stellt die Behörden vor ungeahnten Herausforderungen. Der Schuldige dafür ist schnell gefunden.
Das britische Pfund legt gegen den Euro zu, obwohl sowohl die britische als auch die europäische Zentralbank den Leitzins jeweils um 0,25 Prozentpunkte angehoben haben. Die britische Zinserhöhung kam jedoch überraschend.
Es war der Stolz der deutschen Luftfahrt - bis das deutsche Luftschiff „Hindenburg“ im amerikanischen Lakehurst in Flammen aufging. Ist das „Hindenburg-Omen“ - ein technischer Indikator - ein schlechtes Zeichen für die Börsen?
Hatte die Informationsgemengelage die Anleger in den vergangenen Wochen zunächst defensiver werden lassen, so scheinen sie inzwischen wieder mehr „Risikoappetit“ zu bekommen. Das zeigt sich auch auf der Währungsseite.
Für die Anleger ist Vorsicht das Gebot der Stunde: S&P hat die Prognosen für den Stand des Aktienmarktes zum Jahresende nach unten korrigiert. Als Gründe nennt Sam Stovall eine ungünstige Gewinnentwicklung, die Zinspolitik der Fed und den Ölpreis.
Die Erfahrung lehrt uns, meint Sam Stovall von Standard & Poor's, daß die meisten Sektoren während der Sommermonate einen Abschwung durchlaufen. Nur einige wenige Bereiche zeigen sich von ihrer lebhaften Seite.
Der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends des Bund-Future wird zunächst kaum als epochales Ereignis begriffen werden. Dabei wäre das eine Gezeitenwende der ganz besonderen Art mit weitreichenden Konsequenzen für unser aller Leben.
„Wenn es am schönsten ist, steigt man am besten aus“ - gilt das auch für die Finanzmärkte? Das ist nicht ausgeschlossen, denn überzogener Optimismus wurde von den Märkten in der Vergangenheit immer wieder widerlegt.
Der Ölpreis tastet sich vorsichtig auf immer neue Rekordhöhen vor. Es ist ein schleichender, jegliche Dynamik vermissen lassender Anstieg. Technisch orientierte Analysten halten den jüngsten Aufschwung für suspekt.
Prognosen sind oft falsch. Vor einem halben Jahr aber hatten die von BusinessWeek befragten Aktienmarkt-„Seher“ recht - sie tippten den Stand des Dow Jones zur Jahresmitte fast auf den Punkt genau. Jetzt blicken vier Anlageexperten wieder sechs Monate in die Zukunft.
Abnehmender Risikoappetit der internationalen Anleger in Verbindung mit geopolitischen und Wachstumssorgen hat in den vergangenen Wochen die koreanische Börse unter den 200-Tages-Durchschnitt gebracht. Obwohl sie nicht teuer ist.
Genießen Sie die Rally, solange sie noch läuft. Denn nach Ansicht von S&P-Cheftechniker Mark Arbeter wird der Markt im Verlauf des Jahres einen weiteren Schwächeanfall erleiden.
Der Euro läuft gegen den Yen immer weiter nach oben und erreichte am Montag ein neues Allzeithoch. Die Zinserwartungen scheinen dafür verantwortlich zu sein, obwohl die europäische Einheitswährung rund 30 Prozent überbewertet ist.
Standard & Poor's schöpfen Hoffnung: Zwar könnten die Kurse im August noch einmal fallen, doch könnte dies den Weg für eine Kurserholung zum Jahresende bereiten.
Die Sommermonate waren in der Vergangenheit günstig, um die in der Heizperiode geleerten Öltanks wieder aufzufüllen. Mit Derivaten können sich Verbraucher vor steigenden Kosten absichern. Die Strategie hat allerdings Haken und Ösen.
Das britische Pfund befindet sich sowohl gegen den Euro als auch den Dollar in einer gewissen Pattsituation. Änderungen dürften sich erst dann abzeichnen, wenn größeren Änderungen in den Zinserwartungen auftreten sollten.
Mit den jüngsten Korrekturen haben die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert. Sollten die Zinszügel weiter gestrafft werden, dürfte der Risikoappetit der Anleger weiter zurückgehen.
Die maßgeblichen Indizes dürften auf kurze Sicht das Schlimmste überstanden haben. Ein weiteres Testen der Tiefstände auf dem Weg nach unten wird jedoch vonnöten sein. Mittel- bis langfristig sind die Aussichten aber jedenfalls nicht gut.
Kursrückgänge und höhere Volatilitäten haben die Preise von Optionsscheinen steigen lassen. Bei den Knock-Outs spielen Volatilitäten in der Preisbildung kaum eine Rolle, für die sehr kurzfristige Spekulation sind sie geeignet.
Der Handel mit derivativen Produkten an den Terminbörsen verzeichnet Rekorde über Rekorde. Nach einer Statistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich legte der Umsatz im ersten Quartal um 28 Prozent auf 429 Billionen Dollar zu
Wirecard : Nichts zu lachen
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Inken Schönauer
Digitale Währung : Warten auf den E-Euro
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Christian Siedenbiedel
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