ETF-Anleger fliehen aus europäischen Aktien
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Europäische Aktien waren am ETF-Markt 2022 der große Verlierer: Der Bär vor der Frankfurter Börse steht für schwache Börsenzeiten. Bild: Henner Rosenkranz
Gegenüber dem Rekordjahr 2021 sind die Zuflüsse in passive Indexfonds 2022 eingebrochen. Auf Nachhaltigkeit setzen nur noch europäische Anleger. Andere Segmente werden dafür interessanter.
Anleger rund um die Welt haben im vergangenen Jahr insgesamt 867 Milliarden Dollar in ETFs und andere passive Anlageprodukte investiert. Gegenüber dem Rekordwert von 1,29 Billionen Dollar im Jahr 2021 ist das ein deutlicher Rücksetzer. Laut dem Vermögensverwalter Blackrock, der mit seiner Marke iShares ETF-Marktführer ist, war 2021 dennoch das zweiterfolgreichste Jahr für die Branche.
Auch die Zuflüsse in Aktien-ETFs sind nach dem Rekordjahr 2021 regelrecht eingebrochen. Hatten Anleger damals allein in diese ETF-Klasse eine Billion Dollar eingezahlt, waren es im vergangenen Jahr nur noch 598 Milliarden Dollar. Auch hier verweist Blackrock aber darauf, dass es trotz der großen Unruhe an vielen Börsen das zweitbeste Jahr in der Geschichte von Aktien-ETFs war.
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