Rauswurf erzürnt Elon Musk
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Nach dem Rauswurf von Tesla aus einem bekannten Nachhaltigkeitsindex empört sich Vorstandschef Elon Musk. Im Zusammenhang mit Bewertungen zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung sieht er gar einen „unerhörten Schwindel“.
lid. New York ⋅ Elon Musk ist als Kritiker der gegenwärtigen ESG-Bewegung an den Finanzmärkten bekannt, die Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) als Maßstab für Investitionen nimmt. Vor einigen Wochen twitterte er, ESG sei der „leibhaftige Teufel“. Nun hat er den Rauswurf des von ihm geführten Elektroautoherstellers Tesla aus einem prominenten ESG-Index für weitere Verbalattacken genutzt.
Mit Verweis darauf, dass Tesla gerade seinen Platz im S&P 500 ESG verloren hat, aber der Ölgigant Exxon-Mobil dort weiter vertreten ist, twitterte er, ESG sei „ein unerhörter Schwindel“ und S&P Global Ratings, der Anbieter des Index, habe seine „Integrität verloren“. Tesla habe mehr für die Umwelt getan als jedes andere Unternehmen jemals zuvor. Musk twitterte außerdem ein Foto mit dem sarkastischen Text, ein ESG-Wert bestimme, „wie konform dein Unternehmen mit der linken Agenda ist“. Später schrieb er auch, er habe früher die Demokratische Partei gewählt, werde aber fortan für die Republikaner stimmen.
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