Das sind die neuen Tricks mit den Negativzinsen
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Die Commerzbank prescht bei den Negativzinsen gerade besonders vor – fast als wolle sie austesten, was die Gerichte durchgehen lassen werden. Bild: Frank Röth
Banken wollen ab einer Grenze Negativzinsen fürs gesamte Guthaben, für Sparbücher und auf dem entgeltpflichtigen Girokonto. Ist das alles eigentlich erlaubt?
Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat es am Donnerstag verkündet: Die Negativzinsen werden von den Banken in Deutschland mit besonderem Eifer weitergegeben. Bei Unternehmenkunden seien solche Zinsen für Einlagen im ganzen Euroraum üblich, wenn auch nicht alle Banken sie verlangten. Was aber die Privatkunden betreffe, so seien im Euroraum 5 Prozent der Einlagenkonten betroffen. In Deutschland aber sei der Anteil etwa doppelt so hoch: „In Deutschland betrifft das laut der Zahlen, die uns von den Banken zur Verfügung gestellt werden, rund 10 Prozent dieser Einlagenkonten“, sagte Lagarde.
Besonders vorgeprescht ist zuletzt die Commerzbank, mit Regelungen, die man sich noch vor kurzem nicht hätte vorstellen können. Aber auch Volksbanken, Sparkassen und andere Institute überraschen immer wieder mit kreativen Ideen.
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