Behalten oder verkaufen – das ist hier die Frage
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Und wo ist der Domblick? In Köln wird der Wert von Immobilien durch klare Prioritäten bestimmt. Bild: Okapia
Geht es um den Immobilienbesitz, dann wird aus rationaler Vermögensgestaltung sehr schnell emotionale Lebensplanung. Soll die Wohnung in Köln nach einem Wegzug vermietet werden?
Liebe Freunde des Betons! Sie kennen doch Hamlet, den berühmten Helden von William Shakespeare, der als Prinz von Dänemark die fundamentale Frage stellt: To be, or not to be, that is the question. Darf ich Sie in Anlehnung an dessen Herausforderung fragen, wie sich der Protagonist meiner Kolumne entscheiden soll, vielleicht sogar Sie selbst? Shall he hold his condominium, which he bought ten years before? Oder soll er die Wohnung verkaufen und den Erlös in Anleihen und Aktien stecken? Falls Sie vor ähnlichen Fragen stehen, dann führt kein Weg daran vorbei, sich in meine Zahlen hineinzufuchsen, doch wenn Sie einfach nur Freude am Raten haben, dann lade ich Sie ein, sich die Sache „aus dem Bauch“ heraus anzusehen. Einverstanden?
Der Mann ist 50 Jahre alt, ledig und hat keine Kinder. Er ist Syndikus in der Industrie und verdient im Jahr ungefähr 120.000 Euro. Der Anwalt hat sich vor zehn Jahren in Köln eine Wohnung gekauft und die ganze Zeit selbst bewohnt. Nun wird es beruflich nach Stuttgart gehen. Dort möchte der Gent freilich nicht sesshaft werden, sodass der Mann vor der Frage steht, was mit der „rheinischen Scholle“ passieren soll: vermieten und im Ruhestand an den Rhein zurückkehren? Oder die „schöne Perle“ verkaufen, den Erlös in Wertpapiere anlegen und sehen, was das Leben im (Un)Ruhestand zu bieten haben wird? Was meinen Sie dazu, liebe Beobachter, wozu würden Sie dem Anwalt raten?
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