DWS verklagt Wirecard
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DWS-Chef Asoka Wöhrmann, 55, ist für ein verwaltetes Vermögen in Höhe von rund 750 Milliarden Euro verantwortlich. Bild: Wolfgang Eilmes
Asoka Wöhrmann, Chef der Fondsgesellschaft DWS, über die Fehler seines Hauses im Wirecard-Skandal, Jahrzehnte ohne Zinsen, die unaufhaltsame Börsenrally und einen Dax von über 20.000 Punkten.
Herr Wöhrmann, die Aussicht auf einen Corona-Impfstoff beflügelt die Börse. Werden die Kurse weiter steigen?
Davon bin ich überzeugt. Das hat natürlich kurzfristig auch mit der erfreulichen Nachricht über einen möglichen Impfstoff zu tun, entwickelt in Deutschland, die die Kurse in die Höhe schnellen ließ. Auf längere Sicht gesehen, gibt es aber andere Treiber für den Markt.
Joe Bidens Wahlsieg in Amerika?
Die Gewissheit über den klaren Wahlausgang für den nächsten Präsidenten Biden ist nicht unwichtig. Aber der eigentliche Grund für steigende Kurse, wenn man auf das große Ganze blickt, ist ein anderer: Ich spreche von der Epoche der Null- und Negativzinsen, die wir zurzeit durchleben.
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