„Die Kryptowelt ist ein bisschen verrückt“
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Der russisch-kanadische Programmierer Vitalik Buterin, 29, hat vor knapp zehn Jahren Ethereum erfunden. Bild: Getty
Vitalik Buterin hat die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum entwickelt. Hier spricht er über gewaltige Kursverluste, die Klimabilanz digitalen Geldes und das Leben ohne festen Wohnsitz.
Herr Buterin, wie kommt man auf die Idee, eine Kryptowährung zu entwickeln?
Ich habe mich erstmals im Jahr 2011 mit Bitcoin beschäftigt und war total beeindruckt davon. Ich habe dann begonnnen, für ein Bitcoin-Magazin zu schreiben, bin zu Konferenzen auf der ganzen Welt geflogen und habe viele Entwickler kennengelernt. Dabei habe ich festgestellt, dass Bitcoin eine wichtige Sache fehlte: eine richtige Programmiersprache. Deshalb habe ich ein Konzept für eine neue Kryptowährung entwickelt. So ist Ethereum entstanden.
Viele Menschen tun sich schwer, Kryptowährungen oder auch die Blockchain zu verstehen. Wie würden Sie das Laien erklären?
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