Notenbanken gegen Kryptos
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Bitcoin, wohin das Auge blickt. Bild: Reuters
Kryptowährungen wie Bitcoin fordern die die Notenbanken heraus. Grund genug für die Zentralbanken, sich selbst an Digitalwährungen zu versuchen. Wer wird sich am Ende durchsetzen?
Konfrontiert mit Kryptonit, verliert Superman seine Superkräfte. Das wissen alle Fans des Comics seit vielen Jahren. Heute fragen viele, ob die Notenbanken dieser Welt – konfrontiert mit den neuen Kryptowährungen – ihre Macht genauso schnell verlieren werden.
Derzeit sind die Europäische Zentralbank (EZB), Amerikas Notenbank Fed und Co. noch „the talk of the town“. In der Corona-Krise produzieren sie Unmengen Geld und kaufen damit scheinbar die halbe Welt. Etwas weniger dramatisch ausgedrückt: Sie erwerben Schuldtitel der Staaten und Unternehmen, und zwar von den Banken. Im Gegenzug schreiben sie den Banken auf deren Konten bei der Notenbank den entsprechenden Betrag gut. Das ist digitales Notenbankgeld. So ist etwa die Bilanz der EZB auf aktuell 7737 Milliarden Euro angewachsen, und die Notenbanker sind die wichtigsten Gläubiger der Euro-Mitgliedsstaaten geworden.
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