Commerzbank setzt nun auf Krypto
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Alte Bank mit neuen Plänen: Frankfurter Commerzbank-Tower im Licht der Abendsonne Bild: Maximilian von Lachner
Mit dem Institut hat die erste Großbank eine Kryptoverwahrlizenz beantragt. Auch andere Banken haben solche Pläne. Was wollen die Banken?
Es war nur eine Frage der Zeit, bis es so weit war: Mit der Commerzbank hat nun die erste deutsche Großbank eine Kryptoverwahrlizenz beantragt. Das berichtete zuerst die „Börsenzeitung“. Solche Lizenzen werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) erteilt.
Solch eine Erlaubnis benötigt man, um Digitalwährungen für die Kunden aufzubewahren und auch um sie zu handeln. Seit dem 1. Januar 2020 benötigt man für das Geschäft mit Digitalwährungen eine Erlaubnis. Das Betreiben regulierter Finanzdienstleistungen ist ohne entsprechende Lizenz eine Straftat, die mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Das Gesetz sah aber auch großzügige Übergangsbestimmungen vor für die Unternehmen, die entsprechende Geschäfte schon vor dem Inkrafttreten der entsprechenden Richtlinie erbracht hatten. Lange Zeit operierten die Unternehmen, die mit Bitcoin, Ethereum und Konsorten handelten, zuvor in einer Art rechtlicher Grauzone.
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