Die Schattenseiten des Bitcoin
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Bitcoin - Schurke und Schattenmann? Bild: Reuters
Für Kryptowährungskritiker ist der Ukrainekrieg Wasser auf die Mühlen. Sie ermöglichten es zwar Russland bislang nicht wie vielen Kriminellen, Sanktionen zu umgehen. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Am 27. Februar 2022 schrieb Mykhailo Fedorov, der ukrainische Vizepremierminister, folgende Nachricht auf Twitter: „Ich bitte alle wichtigen Kryptobörsen, die Adressen von russischen Nutzern zu blockieren.“ Das war drei Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Und es zeigte, wie groß die Sorge ist, dass Bitcoins und andere Kryptowährungen eine Möglichkeit bieten, Sanktionen gegen Russland zu umgehen.
Der Westen hat Russland als Reaktion auf den Krieg vom Kommunikationsnetzwerk für Banken namens SWIFT ausgeschlossen. Außerdem wurde das Auslandsvermögen von Hunderten Personen aus Russland, darunter viele Oligarchen, mehr oder weniger eingefroren. Geldströme nach und aus Russland sind somit stark eingeschränkt.
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