Die Notenbanken lassen nicht locker
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Die Bank of England Bild: dpa
Das Bankenbeben hatte Unsicherheit über weiteren Zinsentscheidungen aufkommen lassen. Doch nicht nur Amerikas Währungshüter zeigen sich entschlossen – die Reihe der Zinsschritte dürfte noch nicht zu Ende sein.
Die Zinsen rund um den Globus steigen weiter. Nach der Europäischen Zentralbank in der vergangenen Woche und der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwoch haben am Donnerstag die Bank of England und die Schweizer SNB die Zinsen erhöht. Auch die Norweger zogen nach. Die britische Notenbank hob den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt an, er steht nun bei 4,25 Prozent. Die Entscheidung in London fiel am Donnerstag mit einer deutlichen Mehrheit von sieben gegen zwei Stimmen im geldpolitischen Komitee.
Zuvor waren Zweifel aufgekommen, ob die Bank of England angesichts der Bankenturbulenzen abermals den Zins anheben würde. Aber neue Daten zur Inflation, die im Februar von 10,1 auf 10,4 Prozent gestiegen ist, drängten zum Handeln. Einige Analysten nannten die große Mehrheit für den Zinsschritt als Beleg dafür, dass die „Falken“ in der Notenbank dominieren.
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