Porsche kommt, das Schwergewicht geht
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Erleichterung bei VW- und Porsche Chef Blume (rechts) und Porsche-Finanzvorstand Meschke: Der Porsche Börsengang war am 29. September geschafft, die VW-Aktien profitierten aber nicht. Bild: Lucas Bäuml
Mit Porsche kann sich die Deutsche Börse über einen starken Zuwachs freuen. Doch der Aderlass in Frankfurt überwiegt.
Die Porsche AG kommt in den Dax. Vom 19. Dezember an wird der Stuttgarter Sportwagenhersteller dort notiert sein. Das teilte die Deutsche Börse am Montagabend mit. Es ist ein schneller Aufstieg. Erst Ende September war Porsche an die Frankfurter Börse gegangen. Und es ist der Aufstieg eines Börsenschwergewichts. Stamm- und Vorzugsaktien kommen zusammen auf 97 Milliarden Euro Börsenwert. In Deutschland reicht das zu Platz vier hinter Linde , SAP und Siemens.
Das Regelwerk der Börse will es aber, dass Unternehmen nicht mit ihrem Börsenwert in den Dax eingehen, sondern nur mit dem Wert der frei handelbaren Aktien. Das sind bei Porsche ein Viertel der Vorzugsaktien, der Rest liegt bei Volkswagen. Die Stammaktien sind gar nicht börsennotiert. Es gehen also nur rund 12 Milliarden Euro in die Dax-Gewichtung ein. Das reicht für Platz 25 in Deutschland und etwa 1 Prozent Gewicht im Dax.
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