
Whatever it takes
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Das Hauptquartier der Credit Suisse in Zürich Bild: dpa
Die Schweiz zimmert mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS einen Koloss. Der könnte das Land im Falle einer Rettung zu teuer kommen.
Die gute Nachricht des Wochenendes lautet: Mit einer durch großzügige Hilfen des Staates begleiteten Übernahme der strauchelnden Großbank Credit Suisse durch die größere schweizerische Konkurrentin UBS erscheint die Gefahr einer Ausbreitung der Krise amerikanischer Regionalbanken auf Europa zumindest zunächst einmal gebannt.
Die Art und Weise, wie die Rettung der Credit Suisse organisiert wurde, hat jedoch in und außerhalb der Eidgenossenschaft viel Kritik hervorgerufen. Sie ist nicht unberechtigt. Nach aller Erfahrung gehen kurzfristig wirksame und daher zunächst willkommene Bankenrettungen nicht selten mit ganz erheblichen langfristigen wirtschaftlichen wie politischen Kosten einher, die sich manchmal erst nach vielen Jahren einstellen.
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