Jetzt stehen diese speziellen Bank-Anleihen im Fokus
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Blumen vor dem Londoner Standort der UBS Bild: EPA
16 Milliarden Franken verlieren Anleger in einer bestimmten Art Schuldtiteln, die die Credit Suisse begeben hatte. Das versetzt den Markt in Aufregung.
Die mit Rückendeckung des Schweizer Staats vollzogene Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sorgt am Markt für nachrangige Bankanleihen für Aufregung. Denn die Investoren in diese erst nach der großen Finanzkrise eingeführten Anleiheklasse müssen Verluste in Höhe von 16 Milliarden Franken tragen, obwohl die Aktionäre der angeschlagenen Großbank noch rund 3 Milliarden Franken in Form von UBS-Aktien erhalten.
Das entspricht nicht der Hackordnung, auf die Investoren in diese Pflichtwandelanleihen noch vor Kurzem vertraut hatten. Demnach müssten zuerst die Aktionäre, also das Eigenkapital, die Verluste tragen. Erst danach würden die Nachranganleihen herangezogen, die aufgrund des im Vergleich zu normalen (vorrangigen) Titeln größeren Ausfallrisikos höher verzinst werden.
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