Finger weg von Bitcoin!
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Bitcoin-Werbung in der Nähe eines Bahnhofs in Tokio Bild: AP
Die Bundesbank warnt: Bitcoin sind höchst riskant – und die Milliarden der Anleger in Gefahr, schreibt Notenbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Das ist aber nicht das einzig negative an der Kryptowährung.
Extreme Kurssprünge, der Start von Bitcoin-Futures und neue Finanzierungsmöglichkeiten wie Initial Coin Offerings heizen die Phantasien um virtuelle Währungen an. Was aber wirklich hinter Bitcoin & Co. steckt, tritt oftmals in den Hintergrund. Wer dies beurteilen möchte, sollte sich ein paar ökonomische und ökologische Zusammenhänge vor Augen führen.
Bei Bitcoin handelt es sich um kryptographisch verschlüsselte digitale Einheiten, die zur Zahlung genutzt werden können. Sie werden auf Grundlage der sogenannten Blockchain-Technologie ohne Mitwirkung von Banken und Zentralbanken anonym herausgegeben und können weltweit genutzt werden. Bitcoin kann jeder produzieren, indem er Rechnerleistung zur Verfügung stellt und damit dem zugrundeliegenden Algorithmus entsprechend Bitcoin-Transaktionen verifiziert und einen neuen sogenannten Block erzeugt („Mining“), für den er in Bitcoin entlohnt wird. So weit die Theorie. Doch die Praxis bringt die Nachteile von Bitcoin zum Vorschein.
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