
Blockchain-Geld : Bitcoin wird bleiben
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Im Alltag angekommen: Werbung für Coinbase im Zentrum von New York Bild: Reuters
Der Börsenstart von Coinbase zeigt: Digitale Währungen arbeiten sich in die Realwirtschaft vor. Verschwinden werden sie jedenfalls nicht mehr.
Die Vereinigten Staaten haben nicht nur die wichtigsten, sondern auch die größten Finanzmärkte der Welt. Was dort geschieht, ist oftmals wegweisend für die ganze Welt.
Und dort sieht man: Digitalwährungen kommen in der realen Welt an, sie sickern in die Realwirtschaft ein. Ist es eine Blase, die noch platzen kann? Vielleicht. Doch einer Illusion sollte man sich nicht hingeben: dass Digitalwährungen wieder verschwinden werden.
Mit Tesla hat eines der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten einen Teil seiner Barreserven in Bitcoin angelegt. Es gibt schon Pensionsfonds in Übersee, die auf Digitalwährungen setzen. Zahlreiche Großbanken sprechen von den Chancen von Digitalwährungen.
Und nun gibt es an der Wall Street mit Coinbase auch noch ein börsennotiertes Unternehmen, das rund 100 Milliarden Dollar schwer ist und damit sogar wertvoller als der Mutterkonzern der New Yorker Börse.
Die amerikanische Zentralbank Fed wird die Finanzindustrie und damit die heimische Wirtschaft jedenfalls nicht gefährlich ausbremsen. Denn wenn die Vereinigten Staaten immer auf etwas Wert gelegt haben, dann auf ihre Führungsrolle. Die werden sie auch bei Digitalwährungen nicht aufgeben.