Kryptowährungen schaden dem Klima Bild: dpa
Kryptowährungen sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Doch ihr gigantischer Stromverbrauch gerät bei all der Faszination des schnellen Geldes in Vergessenheit. Ein Gastbeitrag.
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Der Vormarsch der nicht mehr gar so neuen Kryptowährungen scheint unaufhaltsam. Lange schon sind Bitcoin und seine digitalen Geschwister den Kinderschuhen entwachsen: Die Geburtshelfer der ersten Stunde, anarchistische Computernerds aus der Cyperpunk-Bewegung, haben das Feld geräumt, auch die Technikfreaks, die sich mit lukrativem Pioniergeist frühzeitig in die Welt der Kryptowährungen gewagt haben, bestimmen nicht mehr das Geschehen.
Über Future-Märkte als Spekulationsobjekt der internationalen Finanzmärkte führen Anlagen in Kryptowährungen längst ein Eigenleben. Und mit der regulatorischen Freigabe für Spezialfonds, die seit dem 1. Juli 2021 bis zu 20 Prozent in Kryptowährungen investieren dürfen, wandern die digitalen Anlagen nun sukzessive auch in die Portfolios der breiten Bevölkerung – sei es über Versorgungs- und Rentenkassen, Versicherungsprodukte oder Stiftungsgelder. Doch viele Menschen sind sich über die desaströse Umweltbilanz ihrer neuen Investments nicht im Klaren.
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