Was Anleger jetzt wissen sollten
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Zuletzt wenig Grund zur Freude: Ein Händler an der New Yorker Börse Bild: dpa
Die Aktienkurse haben sich in diesem Jahr schwach entwickelt. Und auch von einer Jahresendrallye wollen nur wenige etwas wissen.
Die verbliebenen Börsentage des Jahres 2022 lassen sich inzwischen an zwei Händen abzählen. Ein paar Handelstage noch, dann ist das Börsenjahr 2022 Geschichte. Aktuell liegt der Dax im Vergleich zum Jahresbeginn mehr als 12 Prozent im Minus. Da käme eine Jahresendrally gerade recht. Hinter diesem Begriff steckt, dass die Aktienmärkte in den letzten Wochen des Jahres oft noch ordentlich Fahrt aufnehmen. Eine Regel ist das allerdings keineswegs. Immer wieder gibt es Jahre, in denen bis zum Schluss Verluste eher ausgeweitet als begrenzt werden.
Die besser als erwarteten US-Inflationsdaten haben die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye in der zurückliegenden Woche aber noch einmal kräftig beflügelt. Die Inflation gilt zumindest in den Vereinigten Staaten als gebändigt. Die Zeichen stehen also eigentlich auf die Rallye, denn der S&P 500, der marktbreite US-Index, ist seit seinem Oktobertief um rund 15 Prozent gestiegen. Auch der Dax hat sich seit seiner Schwächephase im Herbst wieder ordentlich emporgearbeitet. Doch so richtige Kaufstimmung will sich nicht einstellen. Die Entscheidungen und Aussagen der Notenbanker in den USA, Großbritannien oder auch in der Eurozone zu weiteren Zinserhöhungen gaben der Hoffnung auf Schmackes an den Aktienmärkten den Rest.
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