Nun zeigt sich, wem Verluste drohen
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Die Welt blickt auf Credit Suisse: Die Schweizer Großbank steht auch an Wall Street im Mittelpunkt. Bild: Bloomberg
Zäsur am Markt für Bankanleihen: Die Abschreibungen bei der Credit Suisse offenbaren, wie nachrangige Schuldtitel schnell sehr gefährlich werden können.
Keine Spur von Bankenkrise: Am Dienstag haben die Anleger am Aktienmarkt wieder Vertrauen geschöpft. Der Deutsche Aktienindex Dax stieg um 1,8 Prozent auf 15.202 Punkte. Die Erholung wurde angeführt von den Banken: Der Aktienkurs der Deutschen Bank erhöhte sich um mehr als 5 Prozent, während sich der Titel der Commerzbank um gut 7 Prozent verteuerte. Die Investoren sind schnell wieder in die Finanzbranche zurückgekehrt, was nach der Übernahme der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse durch den Rivalen UBS nicht zu erwarten gewesen ist.
Zwar unterstützen die Regierung in Bern und die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Transaktion mit Liquiditätsfazilitäten von 200 Milliarden Franken. Doch im Gegenzug haben sie zusammen mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) für einen Paukenschlag gesorgt: Nachrangige Anleihen der Credit Suisse werden im Umfang von 16 Milliarden Franken abgeschrieben.
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