Die Überraschungs-Hausse geht weiter
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Wirkt wie ein Fremdkörper in der Landschaft: Der Testturm für Aufzüge von Thyssen-Krupp nahe Rottweil. Bild: Arnulf Hettrich / Fnoxx
Achterbahnfahrt für den Fusionsmarkt: Erst ein Einsturz, dann ein enormer Aufschwung. Die Dynamik soll ins kommende Jahr reichen.
Nach einer Achterbahnfahrt in diesem Jahr sagen Fusionsfachleute für das Jahr 2021 eine Aufwärtstendenz im deutschen Markt voraus. Die Unsicherheit ist wegen der andauernden Corona-Krise zwar besonders hoch. Aber die Überraschungs-Hausse im zweiten Halbjahr gibt momentan die Stimmung vor: Die Dynamik sollte nach allgemeiner Einschätzung ins neue Jahr hineinreichen.

Redakteur in der Wirtschaft.
M&A-Fachleute sind zwar tendenziell Zweckoptimisten, weil Psychologie den Markt mitbestimmt. Aber es gibt deutlich erkennbare Katalysatoren des Markts: Finanzinvestoren mit ihren prallen Geldtöpfen, wieder aggressiver auftretende aktivistische Aktionäre und Konzernentflechtungen. Möglicherweise schwappt aus Amerika der Trend zu „Spacs“ herüber, also börsennotierten Hüllen, die für spätere Übernahmen gedacht sind. Die gehen mit ihrer finanziellen Ausstattung zunächst in die Börsengangs-Statistiken ein – später dann in die Fusionsstatistiken, nämlich dann, wenn sie ihre Mittel investieren.
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