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Grafik des Tages : Alibaba stellt Amazon und Ebay in den Schatten

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Bild: FAZ.NET/Statista - Lizenz: CC BY-ND 3.0

Der Internetriese aus China Alibaba will an die Börse. Die Chinesen wickeln in der Volksrepublik 80 Prozent der privaten Interneteinkäufe ab. Bei Handelsvolumen und Gewinn lassen sie Ebay und Amazon weit hinter sich.

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          Der chinesische Internethändler Alibaba will an die Börse. Ob an die Nasdaq oder die NYSE, das steht noch nicht ganz fest. Was aber fest steht ist, dass es der größte Börsengänge seit Facebook werden könnte. Der chinesische Internet-Konzern Alibaba hat bei der Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission offiziell den Schritt aufs Parkett beantragt. Bis zu 20 Milliarden Dollar könnten die Chinesen damit einsammeln.

          Nach den Schätzungen der Finanzagentur Bloomberg ist Alibaba als Unternehmen 168 Milliarden Dollar wert, etwa 12 Prozent davon sollten an die Börse gebracht werden. Nur der Suchmaschinendienst Google hat unter den Internetkonzernen eine noch höhere Börsenkapitalisierung.

          Dabei wickelt das Unternehmen mit rund 300 Millionen Kunden und 25.000 Beschäftigten rund 80 Prozent aller privaten Interneteinkäufe in der Volksrepublik China ab. Über Alibaba-Portale werden damit weitaus mehr Waren verkauft als bei Amazon und Ebay zusammen.

          Wie unsere Grafik von Statista zeigt, stellt das Unternehmen aus der Volksrepublik die amerikanische Konkurrenz bei mehreren Kennzahlen in den Schatten. So wartet Alibaba 2013 mit einem 2,5 Mal größeren Handelsvolumen auf als Amazon. Im Vergleich zu Ebay erreichen die Chinesen sogar ein mehr als drei Mal höheres Handelsvolumen. Auch der Gewinn von Alibaba liegt mit 3,5 Milliarden Dollar deutlich vor Ebay und Amazon.

          Beim Umsatz liegen die Chinesen allerdings noch weit zurück. Rund 8 Milliarden Dollar setzten sie 2013 um. Ebay erzielte mit etwa 16 Milliarden Dollar das Doppelte und Amazon mit fast 75 Milliarden Dollar sogar das Neunfache.

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