Für die einen gilt er als der geniale Handball-Magier. Für die anderen ist er ein Rumpelstilzchen, dem jedes Mittel zum Erfolg recht ist. Lino Červar, Trainer von Deutschlands Gegner Kroatien, ist ziemlich umstritten.
Diplomatie ist langwierig, Erfolge stellen sich nur allmählich ein - wenn überhaupt. Warum sie trotzdem vor anderen Methoden vorzuziehen ist, liest man hier.
Schauspiel-Ikone Jeff Goldblum kann fast alles. Jetzt spielt er sogar Jazz in Berlin! Und redet im Interview über seinen Hund, seine Babys und seine Therapeutin.
Dröhne, neue Welt: Im finster-grellen Videospiel „We Happy Few“ flieht der Spieler aus einem totalitären Regime, das an die Dystopien der sechziger Jahre erinnert. Und wird dabei mit sehr gegenwärtigen Fragen konfrontiert.
Wer sich mit Ronan Farrow einlässt, hat besser keine Leichen im Keller: Der Reporter hat nicht nur die Weinstein-Geschichte ins Rollen gebracht.
Schläge, Missbrauch, Gehirnwäsche: Ein Adoptivsohn Woody Allens äußert sich zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den Regisseur – und stellt sich dabei hinter seinen Vater.
Worin der größte Thrill beim Regieführen liegt, wie sie die Hauptdarstellerin für ihren neuen Film fand und warum man beim Drehen mit dem Schlimmsten rechnen muss: Greta Gerwig über „Lady Bird“.
Mit einer Klage möchte der wegen sexuellen Missbrauchs entlassene Dirigent James Levine seine Probleme lösen. Die Metropolitan Opera bringt derweil zwei seiner Lieblingsstücken ohne ihn heraus.
Justin Timberlake will nicht länger nur über Sex singen: Auf „Man of the Woods“ sucht er nach seinen weißen Südstaatenwurzeln. Damit mutet er uns einiges zu.
Seit Jahrzehnten holt Woody Allen Stars vor seine Kamera. Nun wenden sich viele Kollegen von der Regie-Ikone ab. Könnten alte Missbrauchsvorwürfe seiner Adoptivtochter seine Karriere beenden?
Lange stand Jim Belushi im Schatten seines Bruders John, der mit „Blues Brothers“ zur Legende wurde. Erst nach dessen Tod konnte er sich als Schauspieler etablieren. In Woody Allens neuem Film „Wonder Wheel“ spielt Belushi nun einen leidgeprüften Vater.
Ohne Frauen wäre alles nichts: Kate Winslet haucht Woody Allens Drama über ein verpfuschtes Leben im Coney Island der fünfziger Jahre Leben ein. Warum traut er dieser Hauptfigur nicht zu, den Film zu tragen?
In der Serie „Search Party“ kämpfen fünf Mittzwanziger mit der scheinbaren Bedeutungslosigkeit ihres Daseins. Sie suchen verzweifelt nach dem Sinn des Lebens, und finden ihn erst in größter Not.
Aufräumen unter Eheleuten: Das Schauspiel Frankfurt zeigt Woody Allens „Husbands and Wives“.
Schauspielerin Kate Winslet über das Leben in der Wildnis, ihre Angst vor dem Filmemachen, die Erziehung ihrer Kinder, ihren dritten Ehemann Ned – und die Basis ihrer engen Freundschaft mit Leonardo DiCaprio.
Der Fund von John Lennons gestohlenen Tagebücher habe Yoko Ono „sichtlich bewegt“, heißt es. Der Dieb ist ein alter Bekannter der Witwe - und hat ihr das Leben vor einiger Zeit schon einmal schwer gemacht.
Harvey Weinstein war einer der mächtigsten Männer Hollywoods und ein Filmproduzent wie aus dem Kino: brutal und genialisch. Nach Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen ist seine Karriere beendet. Was folgt auf diesen Absturz?
Die BBC hat mehr als 250 Filmkritiker aus aller Welt gebeten, die besten Komödien zu nennen. Heraus kam eine hundert Plätze umfassende Liste. Auf Rang eins findet sich ein unbestrittener Klassiker.
Der Urenkel von Queen Elizabeth feiert seinen vierten Geburtstag, Ben Affleck will „Batman“ bleiben, und Karl Lagerfeld reist nicht ohne seine Katze – der Smalltalk.
Im Fernsehen läuft es einfach nicht mehr so gut, also wechselt Thomas Gottschalk das Medium: Auf Twitter wird der alte Hase für seine lustigen Kommentare gefeiert.
Sie ist eine der besten Schauspielerinnen Hollywoods. Im Interview spricht Scarlett Johansson über ihre neue Rolle: ein Cyborg mit Gefühlen in der Verfilmung des Mangaklassikers „Ghost in the Shell“.
Josef Hader über radikale Kabarett-Programme, Vorbilder von Woody Allen bis Dieter Hildebrandt, schlechte Schauspieler und seinen neuen Film „Wilde Maus“.
Sie singt, tanzt und schauspielert: Emma Stone, Hauptdarstellerin im Kinohit „La La Land“, ist der Hollywood-Star der Stunde. Elaine Lipworth hat sie getroffen.
Wenn der Stil zum Protagonisten eines Romans wird: Maxim Billers „Biografie“ ist ein Kampf von Balzac gegen Flaubert. Über Billers Lust am Textexzess und eine Leseerfahrung, die das Selbst des Lesers demontiert. Das Buch hat beinah tausend Seiten, deshalb hat sich der Rezensent etwas Zeit gelassen.
Mit Warnweste, Dienstmütze und weißen Handschuhen steht Julio Gonzalez auf der Kreuzung. Angst hat der Verkehrspolizist dabei nicht, sondern jede Menge Spaß.
Die Serie war zwar bekannt und extrem beliebt, aber zum Establishment der guten, hippen, der anspruchsvollen Serien gehörte sie doch nie. Jetzt sind die Gilmore Girls wieder da und selbst ganz aufgeregt.
Schauspieler Jesse Eisenberg ist Spezialist für schüchterne Figuren mit Stich in die Neurose. So auch im neuen Film von Woody Allen. Im Interview spricht er darüber, warum der Kultregisseur ihm als Teenager eine Unterlassungsaufforderung schickte.
Woody Allen kann es nicht lassen: auch in diesem Jahr erscheint wieder ein Film von ihm. „Café Society“ setzt auf Schauwerte statt Gefühle.
Das berühmte Carnegie Deli in New York schließt. Damit verliert die Gastronomieszene der Stadt eine weitere Institution.
Woody Allen hat eine Serie für Amazon gedreht. Das hätte er nicht tun sollen. Crisis in Six Scenes ist jämmerlich, Miley Cyrus in ihrer Rolle ein Witz. Ein Film über Höhlenmenschen wäre besser gewesen.
Mit den „Rocky“- und „Rambo“-Filmen wurde er berühmt. Und wusste früh und konsequent aus der eigenen Gebrochenheit kinotaugliches Pathos zu schöpfen. Sylvester Stallone zum siebzigsten Geburtstag.
Das Festival von Cannes will den Stand der Filmkunst abbilden, aber die gespenstische Reproduktion im internationalen Autorenkino hindert es daran. Eine Reihe von neuen Filmen aber ließ in diesem Jahr dann doch hoffen.
Was steckt dahinter? Woody Allen eröffnet mit „Café Society“ die Filmfestspiele von Cannes. Will er sehen, ob Stars überhaupt noch funktionieren?
Trotz Vergewaltigungsvorwürfen gegen Woody Allen und erhöhten Sicherheitsmaßnahmen ist der rote Teppich bei den Filmfestspielen in Cannes auch in diesem Jahr großes Kino.
Woody Allen, Spike Lee, Adam Sandler: Amazon und Netflix legen viel Geld auf den Tisch, um große Namen zu ködern. Damit machen sie Kino-Verleihern und Fernsehsendern das Geschäft kaputt.
Sandwiches, Hamburger, Kartoffelpuffer: Gibt es irgendwas, das man mit den Händen isst und das nicht gerade deswegen schmeckt? Manchmal muss man zugreifen, damit es überhaupt etwas wird.