Der digitale Umbruch scheint ein Problem ohne Ansprechpartner. Lässt er sich politisch in den Griff bekommen? Auf der Republica fragten wir dies einen Politiker, einen Wissenschaftler und einen Aktivisten.
Die Internetkonferenz Republica ist unüberschaubar geworden. Nur Edward Snowden gibt ein großes Thema vor. Sascha Lobo liest der Netzgemeinde die Leviten.
Die digitalen Supermächte sind dabei, jedem ein Preisschild anzukleben. Es geht um eine gesellschaftliche Neuordnung. Über die Tricks der Mitspieler: die City of London Inc. hat ein paar richtig fiese im Angebot.
Wie mich das amerikanische Außenministerium anrief, um wegen des Imageschadens durch die NSA-Affäre Stimmung für Amerika zu machen - und wie ich ablehnte.
Das Internet ist kaputt, hat Sascha Lobo in der F.A.S. geschrieben, weil die Spähaffäre alles verändert habe. Aber das ist falsch. Weil das Internet noch nie heil war.
The NSA-disclosures have destroyed the utopia of the internet as a medium of freedom and democracy. Instead it more and more becomes apparent that the internet is ruled by big companies and secret services. According to the publicist Evgeny Morozov a reevaluation of the medium is necessary.
Sascha Lobos Absage an die digitale Utopie hat unter unseren Lesern für viel Diskussion gesorgt. In der Diagnose ist man mit dem Autor weitgehend einig, in der Therapie fordert man mehr Konkretion - und mehr Regeln.
Lange hielt Sascha Lobo das Internet für den Wegbereiter von Demokratie und Befreiung. Jetzt sieht er, dass er sich geirrt hat. In Wahrheit zerstöre es die Grundlagen einer freiheitlichen Gesellschaft.
„Schützt uns die Regierung vor Obamas Ohr?“, fragte die Sendung „ZDF log in“ und zeigte doch nur eins: Gegen die moderne Überwachungstechnik sind wir letztlich machtlos - und für unsere Datensicherheit auch selbst verantwortlich.
Der Autor und Blogger Sascha Lobo stellt auf der Buchmesse seinen neuen Verlag Sobooks vor. Internet und Buch sollen da nicht mehr feindlich nebeneinanderstehen, sondern zu einer Idee verschmelzen.
Klaus Wowereit hätte Berlin gerne reich und sexy gemacht. Mit dem Reichtum hat es nur für wenige geklappt, und sexy ist die Stadt auch nicht mehr. Der Blick eines Amerikaners auf Berlin.
Das Netz und vor allem die sozialen Netzwerke haben unter Schriftstellern viele Verächter. Jüngst wagten sich Günter Grass und Botho Strauß hervor. Der eine hat’s vergeigt. Der andere weiß: Das Internet ist kein Bildungsautomat – man muss schon Bildung mitbringen.
Mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet: ARD, ZDF, RTL, n-tv, N24 und Phoenix berichten über eine denkwürdige Bundestagswahl. Das vorläufige Fazit: Verwirrung.
Die deutsche Politik präsentiert sich in der NSA-Affäre als Allianz aus Ahnungs- und Tatenlosigkeit. Bei Maybrit Illner reißt sie erst der Auftritt eines amerikanischen Hackers aus der Lethargie.
Die re:publica ist mehr als eine Netzkonferenz. Auf ihr werden drängende Fragen unserer Zeit von einem ihrer Antriebe aus diskutiert: der Digitalisierung.
Die Internet-Gemeinde hat in den vergangenen Monaten einige politische Kämpfe verloren. Auf dem Blogger-Gipfel, der Konferenz Republica, sucht sie nach neuen Chancen für ihre alten Forderungen.
Das Übererklären machte ein bisschen müde in dieser langen Wahlnacht im deutschen Fernsehen. Nicht, wenn es um die komplexen Verhältnisse ging, sondern wenn Bilder für sich hätten stehen können oder Technik einfach nur hätte genutzt werden müssen.
Alles schon mal da gewesen? Kathrin Passig und Sascha Lobo schreiben selbstironisch über das Internet - und liegen mit ihren Befunden häufig ziemlich weit daneben.
Um angstfrei leben zu können, kalkulieren die Vertreter der digitalen Bohème in Berlin mit einem monatlichen Betrag von tausend Euro. Porträt eines unsteten, opportunistischen Milieus.
Was ist Privatsphäre im Internet? Und vor allem: Wie spricht man darüber? An Fachleuten mangelt es auf der Blogger-Konferenz Re:publica nicht, eher an den richtigen Kategorien. Die Folge: Die Debatte verläuft mitunter wenig zielgerichtet.
Was kann, was darf der Aktivist im Internet? Die re:publica debattiert darüber, wie weit die digitale Selbstbestimmung geht. Hier sind die Skeptiker in der Defensive.
Sascha Lobo ist der bekannteste und provokanteste Blogger in Deutschland. Ein Lehrstück über Eigenmarketing in der digitalen Welt.
Die Torstraße hat sich zum Zentrum von Berlins Mitte entwickelt. Hier landet, wer sich für Avantgarde hält oder nachts noch ein Bier braucht. Die einzige Konstante ist Veränderung - die „Russendisko“ war nur der Anfang.
In einer Epoche der kontextfreien Echtzeit-Kommunikation ist das Moratorium die Falltür, durch die man die Kühe auf dem Eis ohne viel gesetzestechnisches Aufhebens in der Versenkung verschwinden lassen kann. Das hat sich herumgesprochen.
Bei Anne Will ging es selbstverständlich um die Dokumente aus dem amerikanischen Außenministerium. Die Talkshow markiert den Auftakt einer aufgeregten Woche: Wer oder was ist vor Wikileaks noch sicher? Und wer wird noch mit den Amerikanern reden?
Entspannt und vielleicht etwas zu langweilig - so fanden viele die Frankfurter Buchmesse 2010. Alle bemühen sich, das Phänomen E-Book zu verstehen. Content bleibt aber ein Unwort.
Die E-Books sind das große Thema der Buchmesse. Wir haben Verlage gefragt, wie ihre Pläne für das Lesen der Zukunft aussehen. In einem Punkt herrscht Einigkeit: Das Lesegerät der Zukunft wird nicht nur zum Lesen da sein.
Man muss das letzte Jahrzehnt komplett verschlafen haben, um an diesem Roman Gefallen zu finden. Der Blogger Sascha Lobo schildert den Niedergang einer Agentur in der New-Economy-Blase, der ebenso verdient wie voraussehbar ist.
Boxweltmeister Wladimir Klitschko ist Stargast beim Gipfel der Kreativwirtschaft in Frankfurt. Sein Beruf passt zum Motto der Veranstaltung „Clash of Creative Cultures“. Die Gesamtkosten des ADC-Gipfels liegen bei zwei Millionen Euro.
Die Menge an Information ist nicht das Problem am Internet, solange sie jemand einordnet und bewertet. Lange sah es so aus, als könnten Blogger das übernehmen. Leider beschäftigen sie sich lieber mit sich selbst.
Befristete Verträge, Projektarbeit - Flexibilität ist das Zauberwort in der modernen Arbeitswelt. Doch nicht alle grämen sich darüber und würden am liebsten wieder arbeiten wie zu Großvaters Zeiten. Vor allem junge Menschen sind mit der Flexibilität durchaus glücklich.
Um den Leuten im Internet ein X als ein U auszugeben braucht es wenig. Dubiose Berater leben davon, dass viele ratlos aufs Netz starren. Den Preis bezahlen die anderen.
Kulturpessimisten haben zwar nicht recht, aber dafür mehr vom Leben. Klar, dass die Fürsprecher des Fortschritts und insbesondere die Euphoriker des Internet da ganz schmale Lippen kriegen.
Seit geraumer Zeit geistert der ominöse Begriff der Kulturflatrate durch die bildungspolitische Debatte. In Berlin diskutierten Medien-Vertreter die Umsetzbarkeit einer pauschal entgoltenen Grundversorgung im Internet - mit bescheidenem Ergebnis.
Unter dem Slogan Es ist Deine Zeit hat der Mobilfunkkonzern Vodafone vor kurzem eine viele Millionen Euro teure neue Werbekampagne gestartet. Sie ist ein Lehrstück darüber, wie große Unternehmen daran scheitern, die Generation Web 2.0 für sich zu gewinnen.
Bei der Integration der Festnetzsparte Arcor dient sich Vodafone einer Generation Upload an, die vom Netz nicht nur unterhalten, sondern gleich empowert werden möchte. Die Bloggerszene reagiert mit Ablehnung.