Brexit und Corona: Die schottische Autorin A. L. Kennedy schreibt ein bewegendes Klagelied über ein kaputtes Britannien
Ein Hoffnungsschimmer am Ende des Theatertunnels: In Frankfurt präsentieren sie die neue Spielzeitplanung, während das Berliner Ensemble experimentiert: mit Desinfektionsnebel für alle.
Den Begriff gebrauchen viele. Aber was stellen sie sich unter „Europa“ konkret vor?
Die Vorauswahl zum Deutschen Buchpreis 2019 steht fest: Ein Blick auf die Verteilung der nominierten Romane – und auf die Hoffnungen des Buchmarkts.
Die CDU-Landtagsfraktion in Mainz begrüßt, dass sich Robert Menasse für seine Hallstein-Fälschung entschuldigt hat. Dass er die Carl-Zuckmayer-Medaille erhielt, bleibe aber falsch. Ministerpräsidentin Malu Dreyer müsse sich erklären.
Robert Menasse wird die Carl-Zuckmayer-Medaille verliehen: Ein Theaterlehrstück zur Zerstörung des politischen Diskurses und des Gedenkens an den Holocaust. Merkt das keiner?
Für seine Verdienste um die deutsche Sprache würdigte Malu Dreyer den Autor Robert Menasse „als großen Erzähler der Gegenwart“, der seit mehr als drei Jahrzehnten nicht aus der deutschsprachigen Literatur wegzudenken sei.
Obwohl Robert Menasse nicht nur im Roman, sondern auch in Diskussionen erfundene Fakten verwendet hat, ehrt ihn die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin als „großen Erzähler der Gegenwart“. Einige geladene Gäste protestieren.
In dieser Woche läuft die Zeitungshaussatire „Labaule & Erben“ im SWR an. Die Idee dazu stammt von Harald Schmidt. Ein Gespräch über Niedergänge aller Art, Comedy und seine Verbundenheit mit dem Feuilleton.
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Mit einem missverständlich verwendeten Zitat in seinem Roman über die EU löste der Autor Robert Menasse eine heftige Kontroverse aus. Nun wird der Österreicher dennoch für sein Werk ausgezeichnet.
Die Versuche, seine Hallstein-in-Auschwitz-Fiktion zu erklären, bringen Robert Menasse in Nöte. Was soll diese Erfindung genau beweisen?
Warum mehrdeutige Politiker die menschlicheren sind.
Robert Menasse hat Walter Hallstein eine Rede in Auschwitz angedichtet. Jetzt wird diskutiert, ob der Schriftsteller wie geplant die Carl-Zuckmayer-Medaille erhalten soll. Der Buchpreisträger von 2017 reagiert.
Mehrfach behauptete der österreichische Schriftsteller Robert Menasse: Walter Hallstein, Begründer der europäischen Kommission, habe in Auschwitz gesprochen. Nun hat ein Historiker die Lüge aufgedeckt.
Unser Kontinent muss Ernst machen mit seiner eigenen Idee: Der ausgezeichnete österreichische Schriftsteller Robert Menasse hält ein Plädoyer über die Vorzüge eines vielfältigen Europas der Regionen.
Auf verlorenem Posten: Der „Ungarische Bürgerbund“ von Viktor Orbán manipuliert das kulturelle Gedächtnis von Budapest. Die Bevölkerung protestiert.
Nicht einmal fünf Monate nach der Veröffentlichung des Romans kommt Robert Menasses „Die Hauptstadt“ ins Zürcher Neumarkt-Theater. Wie aber Kommissionslyrik und Verordnungsprosa auf die Bühne bringen?
Jedes Land denkt ausschließlich im nationalen Rahmen. Dennoch wirbt die Europäische Union für ein vereintes Europa. Das ist mehr als bloß ein Marketingproblem.
Robert Menasse gewinnt mit seinem Roman „Die Hauptstadt“ den Deutschen Buchpreis. Diese Entscheidung lässt einige Rückschlüsse auf den Zustand dieser kommerziell wichtigsten Auszeichnung der Branche zu.
Die Freude über die Auszeichnung und ein Ausfallschritt in den Essay: Der frisch gekürte Buchpreisträger Robert Menasse spricht im Video-Interview über die Arbeit an seinem Roman „Die Haupstadt“.
Der Österreicher Robert Menasse erhält den Deutschen Buchpreis 2017 für den Roman „Die Hauptstadt“. Das gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montagabend in Frankfurt bekannt.
Zwei Wochen vor der Vergabe des Deutschen Buchpreises lesen fünf der sechs Shortlist-Autoren im Literaturhaus Frankfurt. In ihren Romanen thematisieren sie die Flüchtlingskrise und die Europäische Union.
Welcher Roman erhält den Deutschen Buchpreis 2017? Die Jury hat die engste Auswahl verkündet. Die Hälfte aller Titel stammt von einem einzigen Verlag, ein Drittel von einem zweiten.
Auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis findet sich viel Bewährtes und bereits jetzt ein haushoher Favorit. Aber ein erstaunliches Werk wurde nicht berücksichtigt.
Europa der Regionen? Das war einmal. Euro-Krise, Flüchtlingskrise und Brexit dominieren heute die Debatte. Vielleicht liegt im Zank aber auch ein Sinn. Nur in Europa lässt sich so schön streiten!
Zu den Waffen, Literaten: Zwei E-Book-Projekte verteidigen Europa mit Verve und bieten ein eindrucksvolles Beispiel für politisch engagierte Literatur.
In einem Film für das Schweizer Fernsehen spart der Schriftsteller Robert Menasse nicht mit Kritik an Alpeneuropa. Kurz vor der geplanten Ausstrahlung wird er abgesetzt. Die Erklärung ist abenteuerlich.
Österreicher trauen sich im Fernsehen viel mehr als Deutsche. Sie kennen einfach keine Geschmacksgrenzen. Ein Gespräch mit den Schauspielern Nicholas Ofczarek und Robert Palfrader über Österreich.
Staaten und Konzerne missbrauchen die technologischen Entwicklungen zum Zwecke der Überwachung massiv. Über tausend Schriftsteller aus mehr als achtzig Ländern fordern eine verbindliche Internationale Konvention der digitalen Rechte. FAZ.NET dokumentiert ihren Appell zusammen mit 31 anderen Zeitungen.
Südtiroler, Schotten, Bayern und Katalanen: Sie alle wollen raus aus ihren Nationen. An der Spitze der Sezession stehen zornige Männer - und kämpferische Frauen. Ein Reisebericht.
Mehr als siebzig Schriftsteller des Suhrkamp Verlags melden sich mit einem Appell zu Wort. Zu ihnen zählen Volker Braun, Tankred Dorst, Durs Grünbein, Christoph Hein, Friederike Mayröcker, Robert Menasse, Judith Schalansky und Uwe Tellkamp.
Ehrenrettung einer oft verdammten Bürokratie und Ausblick auf ein postnationales Europa: Robert Menasse bietet politische Aufklärung in Reinform.
Er modernisierte das Land, schuf Wohlstand und war obendrein auf der weltpolitischen Bühne präsent: Österreich feiert seinen größten Kanzler, den Jahrhundertpolitiker Bruno Kreisky.
Der Titel provoziert durch Selbst-, der Untertitel durch Schwerverständlichkeit. „Ich“ kann tatsächlich jeder sagen. Was der Autor unter einer „Nachkriegsordnung“ versteht, bleibt unklar.
Erst bekam Elfriede Jelinek den Nobelpreis. Dann ging der Deutsche Buchpreis an Arno Geiger, und Daniel Kehlmann verkaufte sich wie warme Semmeln. Woran liegt es, dass aus Österreich die aufregendsten Bücher der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur kommen? Eine Spurensuche in Wien.