Zuwachs für das Münchner Literaturarchiv Monacensia: Die Publizistin Rachel Salamander übergibt ihr Archiv und damit zahlreiche Dokumente jüdischen Geisteslebens aus vierzig Jahren.
Wie München ein architektonisches Juwel zurück bekommt: Die alte Synagoge an der Reichenbachstraße wird saniert.
Sie will neue Fäden spinnen: Die von Rachel Salamander gegründete Literaturhandlung zieht ins Museum ein. Frankfurt ist für die Literaturwissenschaftlerin kein Neuland – doch diesmal ist alles ganz anders.
Die Publizistin Rachel Salamander hat zum Wiederaufbau des jüdischen intellektuellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland beigetragen. Nun wird sie mit dem Heine-Preis ausgezeichnet.
Er war das literarische Ideal für alle, die sich nach Emanzipation sehnten, doch auch hier gibt es Abgründe: über Schiller und seine jüdischen Verehrer.
Bei der Marbacher Preisverleihung betont die Münchner Publizistin und Buchhändlerin die Notwendigkeit eines unverfälschten Blicks auf die Vergangenheit, um das Judentum in Deutschland wieder heimisch zu machen.
Am Sonntag ist Rachel Salamander mit dem Marbacher Schillerpreis ausgezeichnet worden. Er ehrt eine Frau, die die jüdische Kultur in Deutschland wieder heimisch gemacht hat.
Seine Liebe galt der Musik, der Literatur und immer auch dem Menschen: Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof nimmt die literarische Welt Abschied von Marcel Reich-Ranicki.
Rachel Salamander wird vom 1. Oktober 2013 an das neu gegründete F.A.Z.-Literaturforum leiten, die Literaturredaktion beraten und den Juryvorsitz im ebenfalls neu gegründeten Marcel-Reich-Ranicki-Preis für literarische Kritik und Essay übernehmen.
Zwölf Jahre lang war Rachel Salamander für die „Literarische Welt“ als Herausgeberin verantwortlich. Jetzt gibt die Münchner Publizistin und Literaturwissenschaftlerin ihre Position auf.
Unermüdlich engagiert Rachel Salamander sich für eine Wiederbelebung des jüdischen Geisteslebens in Deutschland. Dafür erhält sie nun den Marbacher Schillerpreis.
Sie war eine Meisterin der Beobachtung und der Unauffälligkeit. Ihre Erinnerung an Flucht und Verfolgung hat sie nicht in Worte gefasst, denn sie konnte nicht darüber reden. Aber allein durch ihre Anwesenheit triumphierte sie über die, die ihr nach dem Leben trachteten. Wer war Teofila Reich-Ranicki?
Der israelische Schriftsteller David Grossman wollte erzählend seinen Sohn beschützen. Er schrieb ein Epos über sein Land. Und - Weltliteratur
Dachau wird immer die Stadt bleiben, in der das Konzentrationslager stand. Damit haben ihre Bewohner auch mehr als sechzig Jahre nach Ende des Krieges zu kämpfen. Die einen dafür, die anderen dagegen. Aus einem deutschen Ort.
Rachel Salamander wünschte einen Beruf, in dem die unterschiedlichen, ja gegensätzlichen Elemente ihrer Existenz zusammenfinden könnten - die deutschen und die jüdischen. Marcel Reich-Ranicki gratuliert ihr zum sechzigsten Geburtstag.
Am Anfang war Marcel Reich-Ranicki - er hat 1993 Joachim Kaiser zum ersten Träger des Ludwig-Börne-Preises ausgewählt. Bekannte Namen folgten: Frank Schirrmacher bestimmte Rudolf Augstein, Rachel Salamander ...
Den Irrtum, gute Gedanken könnten den Menschen bessern, hat auch Hans Jonas begangen. Das muß man einräumen, wenn man seine Enttäuschung über das politische Debakel seines Lehrers Heidegger vernimmt - "das Einschwenken des tiefsten Denkers der Zeit in den tosenden Gleichschritt der braunen Bataillone" ...
RACHEL SALAMANDER fragt in ihrer Vorlesung zur Erinnerung an die Opfer der "Weißen Rose" nach dem Unerklärlichen der Holocaust-Forschung: Wie konnte dieses Verbrechen der Menschheit...