Pulitzer-Preis:

Alle Nachrichten und Informationen der F.A.Z. zum Thema

Der amerikanische Zeitungskolumnist und Pulitzer-Preisträger Art Buchwald ist im Alter von 81 Jahren in Washington gestorben. Buchwald war bereits seit Anfang letzten Jahres schwer nierenkrank, im Juli hatte er gegen den Rat der Ärzte das Krankenhaus verlassen und auf eine Dialyse verzichtet.

Das Kriegsdrama „Flags of Our Fathers“ erzählt von der blutigen Schlacht um Iwo Jima. Clint Eastwood schafft es großartig, die Balance zwischen dem großen historischen Panorama und den einzelnen Schicksalen zu halten.

Der erfolgreichste Globalisierungsprophet heißt Thomas L. Friedman. Jetzt ist sein Buch Die Welt ist flach endlich auch auf deutsch erschienen. Im Gespräch verrät er, warum er wenig von Europa hält und für China eine emsige Zukunft erwartet.

Der große Langweiler unter den großen Comic-Helden ist zurück. Aber im Streifen „Superman Returns“ glänzt, wie gehabt, vor allem das Böse.

Zum zehnten Mal sind die Webby Awards vergeben worden. Neben einiger Internet-Prominenz hat auch wieder eine Website aus Deutschland einen „Online-Oscar“s gewonnen. Und diesmal nicht einmal in der Kategorie Abwegiges.

Wegen unerlaubter Weitergabe vertraulicher Informationen an die Presse ist eine langjährige Mitarbeiterin des amerikanischen Geheimdienstes CIA entlassen worden.

Für ihre Berichterstattung über die Folgen des Hurrikans Katrina sind zwei amerikanische Regionalzeitungen mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden. Bei der Verleihung am Montag gingen auch die Washington Post und die New York Times nicht leer aus.

Liebe im hohen Alter in Spanien, in der Krisenlage in Deutschland und mit all ihren Ausprägungen in Italien. Außerdem von Donnerstag an im Kino: Ein fettleibiger FBI-Agent muß als Nanny seinem Job nachgehen.

Die Schlagzeilen über drohende Epidemien reißen nicht ab. 2001 war es Anthrax, das den Westen in Atem hielt; darauf die Pocken und ihr möglicher Einsatz als biochemische Waffe; seit Februar 2003 ist es Sars. Kehrt hier ein Seuchenzeitalter wieder?Zwei Bücher haben das aktuelle Geschehen zum Anlaß ...

Warum gehen Völker unter, während andere schwere Krisen meistern? Ein Besuch beim Bestseller-Autor Jared Diamond. LOS ANGELES. Jared Diamond ist ein Mensch, den man einfach beneiden muß. Weniger um sein hübsches Haus im Neuengland-Kolonialstil im noblen Stadtteil Bel Air und die wirtschaftlich recht einträglichen Ergebnisse seiner Arbeit als um das, was alles in seinen Kopf hineingeht.

Vor 40 Jahren sah die Welt ein episches Duell: Der Thrilla in Manila zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier war der beste Boxkampf des 20. Jahrhunderts.

Der Mann sitzt verloren an einem großen Konferenztisch, seine Augen sehen noch müder aus als auf dem Foto im Umschlag seines neuen Romans, und wenn man ihn mit einer seiner Figuren vergleichen müßte, dann wäre es wohl Rita, die entflohene Sklavin, die mit einer Ladung geschnitzter Spazierstöcke in einer Holzkiste von Virginia nach New York verfrachtet wird, in die Freiheit.

Der Mann sitzt verloren an einem großen Konferenztisch, seine Augen sehen noch müder aus als auf dem Foto im Umschlag seines neuen Romans, und wenn man ihn mit einer seiner Figuren vergleichen müßte, dann wäre es wohl Rita, die entflohene Sklavin, die mit einer Ladung geschnitzter Spazierstöcke in einer Holzkiste von Virginia nach New York verfrachtet wird, in die Freiheit.

Die Broadway-Version des Monty-Python-Films Die Ritter der Kokosnuß ist als bestes Musical der Saison ausgezeichnet worden. Auf New Yorks Theaterbühnen hatten sich wieder viele Hollywoodstars sehen lassen.

Einer der ganz Großen des amerikanischen Theaters ist tot: Arthur Miller, der Werke wie „Tod eines Handlungsreisenden“ schrieb, starb im Alter von 89 Jahren. Aufsehen hatte seine Ehe mit Marilyn Monroe erregt.

Er war der Hemingway unter den Zeichnern, seine Serie The Spirit eine Sensation. Kein anderer Comic-Zeichner hat mehr für die Entwicklung seines Fachs geleistet als der nun verstorbene Will Eisner.

Sein berühmtestes Foto von der Exekution eines Mannes durch einen Polizisten war wohl mitverantwortlich für das Ende des Vietnam-Kriegs. Jetzt ist der Fotoreporter Eddie Adams mit 71 Jahren gestorben.

Sarah Jessica Parker und Cynthia Nixon haben für Sex and the City den langersehnten Fernseh-Oscar erhalten. Bei der Emmy-Gala kamen am Sonntag soviele Stars zusammen wie bei einer Oscar-Verleihung.

Die Folterung irakischer Gefangener durch amerikanische Soldaten nannte Präsident George W. Bush dieser Tage nicht etwa unmenschlich, sondern "unamerikanisch". Da trifft es sich gut, daß die National Geographic Society gerade jetzt das Buch "Defining America" vorlegt.

Der französische Fotograf Jean-Marc Bouju ist Preisträger des World-Press-Photo-Contests des Jahres 2003. Sein Bild eines irakischen Vaters, der seinen Sohn tröstet, beeindruckte die Jury am meisten.

Am Ende war sein Name vergessen. Als der polnisch-jüdische Jurist Raphael Lemkin im August 1959 in New York starb, erst 58 Jahre alt, völlig mittellos und von ständiger Überarbeitung physisch ruiniert, ...

In Michael Chabons Erzählungen kommt kein Fernseher vor; die Figuren reagieren langsamer, als wir es vom fiktionalen Personal des Werbe- und Musikclipzeitalters gewohnt sind. Trotzdem sind sie wie die Schnecke im griechischen Mythos immer rechtzeitig da, wenn das Schicksal ihnen die Rechnung aufmacht.

Rechtzeitig zum vierzigsten Todestag John F. Kennedys will eine Flut von Neuerscheinungen uns erneut über die Schattenseiten dieses nach außen so strahlenden Lebens informieren, sei es der Beichtvater von Jacqueline Kennedy, der in seinen Memoiren verkündet, Jackie habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt, Selbstmord zu begehen nach dem Attentat vom 22.

Raketen! Wenn er das schon hörte! Konnte ihn täglich Millionen Wählerstimmen kosten! Die Nachricht, daß der Erzfeind auf der Nachbarinsel Waffen aufstellte, die das Territorium der Vereinigten Staaten unmittelbar bedrohten, versetzte den Präsidenten in begreifliche Unruhe.

Der beziehungsreiche Charles Lindbergh wird zum Albtraum seiner Biographen: Mittlerweile wurde bekannt, daß der Flugpionier nicht nur eine zweite, sondern auch noch eine dritte Familie hatte.

Barry Hannah gilt als einer der letzten wilden Schreiber der amerikanischen Südstaaten. Truman Capote nannte den heute Einundsechzigjährigen, der lange Alkoholiker war und für Fotos gern auf dem Motorrad posiert, einst sogar den "verrücktesten Autor der Vereinigten Staaten". Eine Auszeichnung, die ...

Im Sanctum sanctorum der "New York Times", im Newsroom, und dort am selben Platz, an dem im vergangenen Monat Howell Raines vor versammelter Mannschaft das Amt des Chefredakteurs niederlegen mußte, stand nun in Hemdsärmeln Bill Keller, um die Nachfolge Raines' anzutreten.

Die weltweit herrlichste Versammlung von Journalisten hat einen neuen Chef: Bill Keller ist Nachfolger von Howell Raines, der als Chefredakteur der New York Times an Skandalen und autokratischem Führungsstil scheiterte.

Bei der "New York Times" sind zwei Stellen frei: Chefredakteur Howell Raines und sein Stellvertreter mußten gehen. Ein Vorgang, der einzigartig ist in der gut hundertfünfzigjährigen Geschichte der Zeitung - ganz so wie der Skandal, der ihm vorausgegangen ist.

Jeffrey Eugenides lebt in Berlin und trägt so einen seltsamen, dreiteiligen Bart wie die Musketiere in den Mantel-und-Degen-Filmen. Wenn man ihn fragt, was das mit dem Bart soll, schaut er so, als sei das jetzt eine überraschende und viel zu private Frage, dabei ist der Bart auf jedem Foto des Autors ...

Geldsegen für Bod Woodward und Carl Bernstein: Fünf Millionen Dollar zahlt die Uni Texas für ihre Watergate-Papiere, die künftig Forschern zugänglich sind. Wer Deep Throat war, erfahren wir aber immer noch nicht.

Der in Berlin lebende amerikanische Schriftsteller Jeffrey Eugenides hat für seine Familiensaga „Middlesex“ einen Pulitzer-Preis gewonnen. „Washington Post“ und „Los Angeles Times“ bekamen je drei Preise.

Der amerikanische Starreporter Peter Arnett berichtet weiter aus dem Irak. Neuer Arbeitgeber des von amerikanischen Medien entlassenen Journalisten ist die britische Zeitung Daily Mirror.

Der amerikanische Kriegsreporter Peter Arnett ist von dem Nachrichtensender NBC wegen kritischer Aussagen zum amerikanischen Vorgehen im Irak-Krieg gefeuert worden. Vor vier Jahren war die Reporterlegende bei CNN rausgeflogen.

Erst als Robert Frost 1915 nach drei Jahren England in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, bemerkte er, daß er dort inzwischen berühmt geworden war. Ihm fiel "The New Republic" in die Hand: "Mein Name starrte mich von der Titelseite an. Zwei Spalten waren über mich." Die vorübergehende Auswanderung des gescheiterten Farmers und erfolglosen Poeten hatte sich gelohnt.

Ist es in der Ära der Sozialgeschichtsschreibung noch zeitgemäß, ein Buch über Amerikas Gründergeneration zu verfassen? Die Lektüre dieses brillanten Buches aus der Feder eines der besten Kenner der US-Geschichte des 18. Jahrhunderts macht die Antwort leicht: Es ist zeitgemäß, wenn es, wie im vorliegenden ...