Prognosen haben in Zeiten der Pandemie die Halbwertzeit eines Soufflés. Wir wagen trotzdem einen Blick in die Zukunft der Luftfahrt, die wohl viele Jahre brauchen wird, um den Schock von Corona zu überwinden.
2012 schrieb unsere frühere F.A.Z.-Korrespondentin einen Nachruf auf Tegel. Gut acht Jahre später wird der Flughafen nun tatsächlich geschlossen – Zeit, ihren Text zu veröffentlichen.
Hoch hinaus geht es auf der Wasserkuppe seit 100 Jahren. Mit dem Segelflug wurde auch die gewachsene Kultur- und Naturlandschaft rund um Hessens höchstem Berg entdeckt.
Wenn man nicht ins Museum kann, mag man entdecken, dass es Orte gibt, die leisten, was Museen eigentlich sollen – etwa der Flughafen Tegel in Berlin.
Otto Lilienthal galt als erster Flieger der Menschheit. Jetzt ist bewiesen: Seine Gleiter waren tatsächlich flugfähig. Das belegen erstmals Videobilder mit einem historisch korrekten Nachbau von Lilienthals Doppeldecker.
Zu Wasser, zu Lande und aus der Luft: Wer die Victoria-Fälle am Sambesi auf diese drei Arten erlebt, hat einen neuen, schönsten Lieblingsplatz auf Erden gefunden.
Otto Lilienthal wollte fliegen, schaffte es eines Tages – und stürzte ab. Ein Professor der Universität Hannover hat den Normalsegelapparat nachgebaut - und fliegt damit.
Die Maison Rouge in Paris schließt ihre Tore nach einer letzten Ausstellung zum Abheben: „L’Envol – oder der Traum vom Fliegen“, eine Eloge an die Imaginationskraft der Kunst.
Spinnen haben acht Beine, größere Strecken legen sie aber am liebsten im Flug zurück. Forscher haben nun neue Erkenntnisse, wie die Tiere in die Luft gehen.
Airbus kämpft mit seinem Militärflugzeug A400M, das einfach nicht fliegen will. Die Fehlerliste des Sorgenkindes seit dem Programmstart ist einfach zu lang.
Otto Lilienthal war der erste Mensch, der fliegen konnte. Warum er 5 Jahre nach seinem Erstflug tödlich abstürzte, ist bis heute ein Rätsel. Jetzt wollen Forscher mit einem originalgetreuen Nachbau seines Flugzeugs die Ursache klären.
Schönheitspreise gewinnt man mit ihnen nicht, aber ein Erlebnis ist es allemal: Schulgleiter ermöglichen ein paar Sekunden Höhenluft durch Gummiseil und Muskelkraft.
Wenn Kinder auf Besen sitzen, hat das etwas mit Erkenntnis zu tun: Das Frankfurter Struwwelpeter-Museum zeigt Flugreisen in Kinderbüchern.
Vor 80 Jahren erreichte das Verkehrsflugschiff Do X von Dornier, ein Vorläufer der großen Jets, nach seinem Atlantikflug New York. Die Do X glich noch mehr einem Schiff als den heutigen Flugzeugen, sie startete und landete im Wasser, dennoch war sie, anders als ihre Vorgängermodelle, kein bloßes Boot mehr.
FRANKFURT, 26. August. Gestern die Erfüllung eines Menschheitstraums, heute eine Selbstverständlichkeit: Otto Lilienthal flog mit dem ersten erfolgreichen manntragenden Flugzeug der Welt 1891 über Brandenburg - gerade einmal 25 Meter weit.
Vor 120 Jahren hob Otto Lilienthal mit seinen selbstgebauten Fliegern ab. Norman Bernschneider aus Bayern baut die Modelle von Lilienthal originalgetreu nach und will seinem Vorbild bald in luftige Höhen folgen.
Ein absurdes Kapitel Luftfahrtgeschichte: Mehr als vier Jahre lang wollte die Welt nicht glauben, dass die Amerikaner Wilbur und Orville Wright wirklich fliegen konnten. 1908 kam Wilbur nach Frankreich und zeigte es allen.
Die Ballerina Anna Pawlowa bat um ihr Schwanenkostüm; der federlos vom Himmel in den Tod gestürzte Flugpionier Otto Lilienthal befand, "kleine Opfer müssen gebracht werden"; und Winston Churchill beklagte, dass hienieden alles "so langweilig" sei. Churchill hätte eben Hans Halters Sammlung lesen müssen, die von Adenauer bis Zwingli letzte Worte aufbewahrt.
Afangs war Gustave Eiffel von der Eisenkonstruktion seiner Ingenieure gar nicht sehr begeistert. Sie schien ihm zu schmucklos, zuwenig theatralisch. Das kann man ändern, dachten sich die Ingenieure und versahen die vier Pfeiler und das erste Stockwerk mit riesigen Bögen, die als Eingangstore zur Weltausstellung verstanden werden konnten.
Wäre es nach den Brüdern Lilienthal gegangen, sähen Flugzeuge wie Fledermäuse aus. Flatternd höben sie ab und am Himmel schlügen sie mit den Schwingen. Daß Flugzeuge anders aussehen, belegt letztlich das Scheitern der Brüder. „Die Idee aber vom künstlichen Vogel, der sich flügelschlagend in die Luft ...
FRANK PERGANDE, Redakteur dieser Zeitung, erzählt in einem literarischen Reisebegleiter vom nordöstlichsten Zipfel der Bundesrepublik, der Insel Usedom. Auf dem Weg dorthin folgt er dem Lauf der Peene und erinnert in Lassan an ein Lied von Wolf Biermann. In Anklam beschäftigt ihn der "Flugpionier" Otto Lilienthal, in Wolgast der Maler Philipp Otto Runge.
In Berlin wurde die neue Luftfahrtausstellung im Deutschen Technikmuseum eröffnet. Nach mühevoller Suche, Bergung und Restaurierung wurden aus Flugzeug-Wracks schöne Exponate, die ein Stück Luftfahrtgeschichte erzählen.
Die Wasserkuppe ist die wichtigste deutsche Startrampe für die Segelfliegerei und befindet sich auf dem besten Wege, ihren früheren Status als "Berg der Flieger" zurückzugewinnen.
Das Prinzip der Optimierung durch Versuch und Irrtum macht die Natur unübertroffen. Was Energie und Kraft spart, was Festigkeit und Flexibilität fördert, wird weiterentwickelt, was versagt, abgestoßen.
Lilienthal und andere Flattermänner: Neues über die berechenbare Kunst des Fliegens
Eingeschränkt witzig: Walter Krämers und Götz Trenklers Lexikon verbreiteter Irrtümer